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Lkw-Schranke vor A43-Brücke in Betrieb

21.12.2021 12:15 Uhr | Lesezeit: 3 min
Lkw-Schranke bei A43
Die neue Lkw-Schranke vor der Brücke auf der A43
© Foto: picture alliance/dpa | Dieter Menne

Die A43-Brücke über den Rhein-Herne-Kanal bei Recklinghausen ist marode und muss erneuert werden. Schon seit April gilt auf dem Abschnitt ein Fahrverbot für Lastwagen, das aber oft missachtet wurde. Jetzt stoppt eine Lkw-Schranke Fahrzeuge über 3,5 Tonnen.

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Recklinghausen. Auf der Autobahn 43 bei Recklinghausen ist Anfang der Woche eine automatische Wiege- und Schrankenanlage in Betrieb gegangen. Sie soll verhindern, dass Lastwagen mit mehr als 3,5 Tonnen trotz des seit April bestehenden Verbotes die marode Emschertalbrücke befahren.

Die Lkw-Schranke stoppt zu schwere Lastwagen. Die Fahrzeuge werden von der Autobahn abgeleitet, die Fahrer bekommen ein Bußgeld, wie ein Sprecher der Autobahn-Verwaltung am Montag sagte. Die Sperre wurde zunächst in Richtung Wuppertal eingerichtet, im Januar folge eine weitere Sperre in Gegenrichtung.

Die Brücke über den Rhein-Herne-Kanal wurde nach früheren Verkehrszählungen von fast 100.000 Fahrzeugen pro Tag befahren, davon rund 11.000 Lastwagen. Sie soll bis Mitte 2025 halbseitig neu gebaut werden. Bis dahin ist die Passage für schwere Lastwagen gesperrt. Mit der Schrankenanlage werde dies nun auch umgesetzt. Bisher hätten zahlreiche Lastwagenfahrer das Verbot ignoriert oder möglicherweise mangels Sprachkenntnissen auch nicht verstanden, sagte der Sprecher.

Schranken nach ähnlichem Prinzip gibt es bereits bei der Leverkusener Rheinbrücke sowie der Duisburger Rheinbrücke Neuenkamp - alles marode Bauwerke, die der Dauerbelastung durch zu schwere Lkw nicht standhalten würden. Auch an der wegen massiver Brückenschäden seit Monatsanfang komplett gesperrten Talbrücke Rahmede der A45 bei Lüdenscheid sollen Schranken eingerichtet werden, wenn sie in einigen Monaten so weit verstärkt ist, dass zumindest der Autoverkehr wieder fließen kann. (ste/dpa)

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