Duisburg. Die Häfen von Duisburg und Le Havre planen ein Partnerschaftsprojekt: Aufgrund ähnlicher Serviceleistungen wollen sich die beiden Umschlagplätze netzwerkartig zusammenschließen. Der Duisburger Hafen gilt als größter trimodaler Logistikstandort in Europa – insbesondere Metallurgieprodukte, Kohle und Container werden hier verladen. Auch der Standort Le Havre nimmt eine immer größere Stellung ein. Da die anderen nordeuropäischen Seehäfen permanent überlastet sind, gilt der Hafen an der nordfranzösischen Küste als eine alternative Distributionsplattform. Aussagekräftige Zahlen: Seit Anfang 2007 ist das kulminierte Frachtvolumen um 8,6 Prozent auf 52,8 Millionen Tonnen gestiegen. Im ersten Halbjahr konnten die Franzosen einen Transportvolumenanstieg bei dem Bahncontainerverkehr von 26 Prozent erzielen – das bedeutet ein Transportaufkommen von 43.413 Standartcontainern (TEU). Grund für das starke Wachstum ist der Ausbau von verschiedenen Logistikstandorten zu kombinierten Umschlagplätzen mit Anbindung von und nach Mitteleuropa. (szs)
Le Havre: Kooperation in Sicht
Der Seehafen Le Havre und der Binnenhafen Duisburg wollen in Zukunft zusammenarbeiten