Der Höhenflug des Euro und die US-Finanzkrise schwächen zunehmend das Exportgeschäft deutscher Firmen. Nach Ansicht von Anton Börner, Präsident des Bundesverbands des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), könnte sich das Wachstum der Exporte im nächsten Jahr halbieren. „Sollte sich die US-Finanzkrise ausweiten und die Weltkonjunktur weiter dämpfen, könnte das Exportplus 2008 auf nur noch fünf Prozent zurückgehen. Einen solchen Einbruch im Exportgeschäft kann die Binnenwirtschaft nicht auffangen“, sagte Börner. In diesem Jahr rechnet der BGA-Präsident noch mit einem Zuwachs von zehn Prozent. (dpa/sb) Konjunkturdelle - Die Zollbeamten in Slowenien haben heute einen unbefristeten Bummelstreik begonnen. Die schleppende Abfertigung habe längere Wartezeiten an allen Grenzübergängen verursacht, berichtete das slowenische Staatsfernsehen RTV Slo in der Hauptstadt Ljubljana. Mit detaillierten Kontrollen, vor allem im Güterverkehr, und Dienst nach Vorschrift protestieren die Zöllner gegen angekündigte Entlassungen zahlreicher Kollegen. Die Alpenrepublik wird am 22. Dezember Teil des Schengen-Abkommens. Zwischen den Schengen-Mitgliedsländern sind die routinemäßigen Grenzkontrollen abgeschafft. Die Streikenden verlangen auch Gehaltserhöhungen. Die Regierung hat die Forderungen abgelehnt. (dpa) Politik PKW-Maut - Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) hat seinen neuerlichen Vorstoß zur Einführung einer PKW-Maut gegen die Kritik verteidigt. Nur so ließe sich der Tanktourismus wirksam bekämpfen, sagte Beckstein am Sonntag im Bayerischen Fernsehen. „Ich will ja, dass die Leute nicht mehr nach Österreich, nicht mehr nach Tschechien zum Tanken fahren, sondern dass sie bei uns im Land bleiben.“ (dpa)
Kurz vermeldet 26. November 2007

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