Verkehr
Bauarbeiten - Verschnaufpause für Autofahrer am Autobahnkreuz Hannover-Ost: Die Vorarbeiten zum großen Umbau der Autobahnkreuzung sind abgeschlossen, teilte die Landesbehörde für Straßenbau mit. Von diesem Dienstag an ist das Autobahnkreuz zunächst wieder ohne Einschränkungen befahrbar. Mit dem nächsten Bauabschnitt wird nach Ende der Computermesse Cebit im März begonnen. Bis 2013 sollen 23 Millionen Euro in den Umbau der Kreuzung der Autobahnen A7 und A2, Hamburg-Süddeutschland und Ruhrgebiet-Berlin investiert werden. Mehr als 180.000 Fahrzeuge passieren das Autobahnkreuz täglich, in den kommenden Jahren sollen es deutlich mehr werden. (dpa)
Piraten - Somalische Piraten haben am Horn von Afrika einen chinesischen Frachter entführt. Wie die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, brachten die Piraten die unter der Flagge Panamas fahrende "Yuan Xiang" am Freitagabend im Golf von Aden in ihre Gewalt. An Bord befanden sich 29 chinesische Seeleute. Zum Zeitpunkt des Überfalls hätten in dem Gebiet keine internationalen Kriegsschiffe patrouilliert, hieß es. Die Piraten kündigten an, das Schiff zur somalischen Küste zu bringen. (dpa)
Tempo-30-Zonen - Nach Einschätzung des ADAC wirken sich flächendeckende Tempo-30-Zonen weder positiv auf den Verkehrsfluss aus noch nützen sie der Umwelt. Der Automobilclub wies am Montag darauf hin, dass bereits in 78 Prozent der Straßen in Berlin teilweise oder ganztägig Tempo 30 gelte. Das sei völlig ausreichend. Die Spitzenkandidatin der Grünen zur Berliner Abgeordnetenhauswahl, Renate Künast, hatte am Wochenende ihre Forderung nach einem drastischen Ausbau der Tempo-30-Zonen in der Hauptstadt bekräftigt. Ihrer Ansicht könnten damit Lärm, Abgas-Belastung und Spritverbrauch reduziert werden. Dem ADAC zufolge ist der Verkehrsfluss entscheidender. "Ausgebaute Grüne Wellen mit variabler Richtgeschwindigkeit von 30, 40 oder 50 Stundenkilometern je nach Verkehrslage sorgen für einen umweltschonenden und lärmarmen Verkehrsfluss", sagte Dorette König, Vorstandsmitglied vom ADAC Berlin-Brandenburg. Dafür müsste in ein intelligentes Verkehrsmanagementsystem investiert werden. (dpa)
Stauvermeidung - Neue Anzeigetafeln sollen Staus auf der Autobahn 5 nördlich von Frankfurt vermeiden und den Verkehr sicherer machen. Seit Montag ist die Anlage zwischen dem Gambacher Kreuz und der Anschlussstelle Friedberg in Betrieb. Die elektronischen Schilder warnen etwa vor Unfällen und Baustellen, geben Überholverbote und Geschwindigkeitsbeschränkungen vor, wie das Verkehrsministerium in Wiesbaden mitteilte. Die Verkehrsbelastung sei mit 100.000 Autos am Tag auf dem 19 Kilometer langen Autobahnstück im Rhein-Main-Gebiet mit am höchsten. Die Kosten für die "Streckenbeeinflussungsanlage", rund 7,3 Millionen Euro, zahlt der Bund. Betrieben wird sie von der Verkehrszentrale Hessen, die dafür Verkehrs- und Wetterdaten nutzt. (dpa)