Kurz vermeldet: 10. Januar 2006

UnternehmenMehr Sicherheit -

Nach dem Unfall des Chemikalien-Tankers „ENA 2“ setzt die Norddeutsche Affninerie (NA) künftig zum Transport von Schwefelsäure im Hamburger Hafen Doppelhüllentanker ein. Ein entsprechender Transportvertrag mit einer Laufzeit von 20 Jahren wurde mit der Reederei Dettmer abgeschlossen, teilte die NA mit. Die „ENA 2“ war vor eineinhalb Jahren mit einem Containerschiff kollidiert und gesunken. (dpa) Luftverkehr - Die chinesische Fluggesellschaft Air China hat 2005 vom wachsenden Flugverkehr in der Volksrepublik profitiert und konnte Passagierzahl und Frachtvolumen gegenüber dem Vorjahr erhöhen. Das Frachtvolumen wuchs um 10,2 Prozent auf 732.818 Tonnen. Gleichzeitig habe die Airline 27,69 Millionen Passagiere geflogen. Die Gesamtauslastung stieg 2005 um zwei Prozentpunkte auf 65,2 Prozent. (dpa/sb) Verkehr Allee ade - Der Müritzkreis hat die Abholzung von 254 teils kranken Alleebäumen an der Bundesstraße B 192 genehmigt. Ab 2008 soll die Strecke teilweise dreispurig ausgebaut werden, um dem zunehmenden Tourismus und dem Transport immer größerer Schiffspropeller der Warener Metallgießerei zu genügen. Die bis nach Asien gelieferten Propeller haben Durchmesser bis zu elf Metern. (dpa/sb) Alternativantrieb - Die indische Hauptstadt Neu Delhi setzt bei den öffentlichen Verkehrsmitteln weiter auf umweltfreundliche Technologie: Erstmals soll eine mit Erdgas betriebene Lokomotive zum Einsatz kommen. Die Lok sei das Ergebnis Monate langer Forschung und einer Reihe von Versuchen, sagte Delhis Bahnchef Pradeep Kumar. Der Motor der Lokomotive sei von Diesel auf Erdgas umgerüstet worden. (dpa/sb) Politik Schiffsbau - Die Perspektiven der maritimen Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern sollen auf einer zweiten Landesfachkonferenz im Herbst in Rostock erörtert werden. „Deutschland ist inzwischen wieder zu einer führenden Schiffbau- und Seefahrtnation geworden. Die Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern müssen dafür Sorge tragen, dass sie langfristig von dem weltweiten Aufschwung profitieren“, sagte der Chef der Deutschen Seereederei, Horst Rahe. (dpa/sb)