Konjunktur: Bundesbank sieht eine erste Erholung

20.11.2025 16:20 Uhr | Lesezeit: 2 min
Verschieden hohe Münzstapel mit unterschiedlich hohen Pfeilsymbolen und Prozentzahlen als grafische Elemente im Vordergrund. Eine Hand hält eine Münze etwas oberhalb eines Stapels zwischen den Fingern
Die allgemeine Teuerung wird nach Ansicht der Bundesbank wieder etwas anziehen
© Foto: LALAKA/stock.adobe.com

Immerhin erste Lichtblicke erwartet die Bundesbank für die deutsche Wirtschaft, allerdings werde Deutschland wegen nur begrenzt vom Aufschwung der Weltwirtschaft profitieren.

Die Bundesbank sieht Anzeichen für ein Ende der Konjunkturflaute in Deutschland: „Im vierten Quartal könnte sich die Wirtschaftsleistung wieder leicht erhöhen“, schreibt die Notenbank in ihrem Monatsbericht November. Im Frühjahr war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) geschrumpft, das dritte Quartal 2025 brachte Stagnation. Zwar profitiere die deutsche Industrie „aufgrund der schlechten Wettbewerbsposition“ nur begrenzt von der weiterhin moderat wachsenden Weltwirtschaft. Auch mit Impulsen durch die Auslandsnachfrage sei wegen der US-Zollpolitik kurzfristig nicht zu rechnen. Insgesamt jedoch könnten sich Industrie und Exporte nach Einschätzung der Bundesbank stabilisieren.

Gedämpfte Aussichten am Arbeitsmarkt

Positive Wachstumsimpulse erwarten die Bundesbank-Ökonomen im Schlussquartal 2025 von Dienstleistern – „wenn auch nicht unbedingt von den konsumnahen Branchen“. Denn die gedämpften Aussichten am Arbeitsmarkt belasten den privaten Konsum. Zudem dürfte die allgemeine Teuerung nach Ansicht der Experten wieder etwas anziehen. „In den nächsten Monaten dürfte die Inflationsrate vor allem aufgrund von Basiseffekten vorübergehend etwas höher ausfallen“, heißt es im Monatsbericht. Im Oktober lagen die Verbraucherpreise hierzulande um 2,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Vor allem für Dienstleistungen waren teurer als im Oktober 2024.


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