Frankfurt/Main. Mit einer verbesserten Anbindung des slowenischen Seefrachthafens Koper eröffnet Kombiverkehr Spediteuren neue Möglichkeiten im Transport zwischen Europa, Nordafrika, dem Nahen und Fernen Osten. Der so genannte „Adria-Express”, ein Ganzzug von Kombiverkehr, ist das Schienentransportangebot für Container und übrige intermodale Ladeeinheiten zwischen dem Adriahafen und Süddeutschland, hieß es in einer Pressemitteilung. Ab dem 17. April verbindet der Zug den slowenischen Seefrachthafen im 24-Stunden-Service mit Deutschland. Mit dem Angebot, das gemeinsam mit Adria Kombi realisiert wird, sei es Kombiverkehr gelungen, die Fahrtzeit zwischen München und Koper von zwei Tagen auf einen Tag zu verkürzen. Koper sei laut Kombiverkehr nicht erst seit den Umschlagverzögerungen in vielen Nordseehäfen in den Blickpunkt der Speditionswelt gerückt. Denn über den einzigen Seefrachthafen Sloweniens würden die kürzesten Transportrouten zwischen Mitteleuropa, den Mittelmeerländern und Fernost führen. Im Vergleich mit den nordeuropäischen Häfen seien die Seewege bis zu 2000 nautische Meilen kürzer und würden fünf bis zehn Transporttage sparen. Der „Adria-Express” bindet Koper über die Drehscheibe München an das Qualitätsnetz von Kombiverkehr an, das für schnelle und zuverlässige Transporte in alle zentral- und nordeuropäischen Wirtschaftsregionen sorge. Über die slowenische Drehscheibe Ljubljana verbinde Kombiverkehr Koper zudem mit den südosteuropäischen Märkten. Zu den Kombiverbindungen von Ljubljana aus zählen Verona, Belgrad, Budapest sowie verschiedene Ziele in Kroatien, Bosnien, Serbien und Mazedonien. (tz)
Kombiverkehr: Verbesserte Anbindung an Seefrachthafen Koper
Adria-Express von Kombiverkehr biete Spediteuren neue Chancen: Schnellerer Im- und Export von Waren mit Nordafrika, dem Nahen und dem Fernen Osten