Nicht nur bei Fiat Auto, sondern auch bei den Tochterfirmen des Fiat-Konzerns wird der Rotstift angesetzt. 600 Stellen sollen beim Lkw Hersteller Iveco gestrichen werden und 400 Stellen beim Metallgussunternehmen Teksid eingespart werden. Weitere 600 und 500 Stellen werden bei den Zulieferfirmen Comau und Magneti Marelli abgebaut, sowie 120 Stellen bei der amerikanischen Landmaschinentochter CNH gestrichen. Insgesamt werden laut italienischen Agenturberichten weltweit zwölf Fabriken geschlossen. Konzernchef Giuseppe Morchio sagte, dass auch die Fiat-Tochter Iveco von den geplanten Fabrikschließungen betroffen wäre. Welche Werke dies sind, wollte er allerdings noch nicht bekannt geben. Weltweit arbeiten derzeit circa 190.000 Beschäftigte für die Fiat-Gruppe. In den vergangenen 18 Monaten hat der Konzern bereits etwa 17 000 Stellen abgebaut. Zur Finanzierung des neuen Plans kündigte das Unternehmen eine Kapitalerhöhung in Höhe von 1,8 Milliarden Euro an, die von einem Konsortium italienischer und ausländischer Banken garantiert wurde.
Iveco Werke von Schließung betroffen
Der italienische Auto- und Industriekonzern Fiat will mit radikalen Sparmaßnahmen, in Form von Kündigungen und Werkschließungen, die bisher schwerste Krise der Firmengeschichte bewältigen.