Fast 30 Prozent der Unternehmen, die ursprünglich in den Vereinigten Staaten investieren wollten, haben nach Zahlen des Ifo-Instituts ihre Pläne verschoben, und 15 Prozent diese komplett gestrichen, wie das Wirtschaftsforschungsinstitut mitteilte. Auch die heimischen Investitionen leiden demnach: 21 Prozent der Firmen mit Investitionsplänen in Deutschland haben diese Projekte verschoben, acht Prozent sie gestrichen.
Negative Auswirkungen der Zollpolitik
Insgesamt berichteten mehr als 60 Prozent der Industriefirmen über negative Auswirkungen der seit dem Amtsantritt von Donald Trump erhöhten US-Zölle. Ein Drittel der befragten Industriefirmen erwartet eine Verschiebung globaler Handelsbeziehungen weg von den USA. Das Ifo-Institut befragt für seine Konjunkturerhebungen monatlich mehrere tausend Unternehmen.