Hamburg. Zum 1. September 2018 übernimmt Hermes Germany die Seko Logistics mit Büros in Bremen und Frankfurt und tritt deren Rechtsnachfolge an. Das teilt der Hamburger KEP- und Logistikdienstleister mit. Alle Mitarbeiter der beiden deutschen Seko-Büros werden übernommen. Durch die Allianz wollen beide Partner ihre Kompetenzen im B2B- und B2C-Geschäft bündeln, heißt es.
Stephan Schiller, Geschäftsführer von Hermes Europe zufolge ergänzt das global exzellent aufgestellte Unternehmen Seko Logistics das Leistungsspektrum von Hermes optimal. „Durch die Übernahme schaffen wir nicht nur Synergieeffekte für die gesamte Hermes Gruppe“, führt Schiller aus. „Auch die Bestandskunden beider Unternehmen werden von den Veränderungen durch ein breiteres Produktportfolio profitieren, zum Beispiel den Zugriff auf Fulfilment Lösungen in den USA, Asien und Europa.“ Hermes Germany werde zudem fester Partner des globalen Seko- Netzwerks.
Hermes plant bis 2020 Investitionen in Höhe von rund 500 Millionen Euro
Seko Logistics ist ein global aufgestellter Anbieter von internationalen Supply Chain Services, die auch Fracht- und IT-Lösungen umfassen. Hauptsitz ist in den USA. Das Unternehmen verfügt über mehr als 120 Niederlassungen in mehr als 40 Ländern mit den Schwerpunkten Ommni-Channel-Logistik, Zwei-Mann-Handling, Technologie, internationale Luft- und Seefracht, Landverkehre, kombinierte Verkehre, Demand Chain Solutions, Warehousing und Logistikdienstleistungen. Angaben zur Mitarbeiterzahl und Umsatz werden nicht gemacht.
Für die Hermes Gruppe sei die Internationalisierung neben der Digitalisierung sowie dem Ausbau kundennaher, flexiblerServices in diesem Jahr ein Fokusthema, teilt das Unternehmen mit. Die Anfang des Jahres innerhalb von Hermes Germany gegründete Geschäftseinheit Hermes International bündelt und konsolidiert sämtliche internationale Aktivitäten von Hermes. Bis zum Jahr 2020 plant die zur Otto Group gehörende Hermes Gruppe Investments in Höhe von rund 500 Millionen Euro über sämtliche Geschäftseinheiten. Hauptaugenmerk liegt im laufenden Geschäftsjahr unter anderem auf dem Ausbau des grenzüberschreitenden Paketgeschäfts, das durch Geschäftseinheiten wie Hermes International vorangetrieben werden soll. (eh)