Um sich auf dem von Umsatzrückgängen und Preisverfall gekennzeichneten Markt für Papier-, Büro- und Schreibwaren (PBS) künftig besser zu behaupten, will das Unternehmen neben den reinen Produktgeschäft künftig auch Logistikdienstleistungen für Dritte anbieten, so die Herlitz-Vorstände Christian Supthut und Norbert Strecker im Rahmen eines Pressegesprächs in Berlin. Neben den Büroartikeln vermarkte Herlitz künftig sein Know-how im Managen komplexer Warensortimente in den Bereichen: Papier, Büro, Schreibwaren und Papeterie. Das Unternehmen verfüge auf diesem Gebiet über einen einzigartigen Wettbewerbsvorteil: Herlitz biete "um das Produkt herum" eine umfassende Service- und Logistikdienstleistung an, von der Kommissionierung über das Regalmanagement bis zur Warendisposition. Damit richte die Firma schon jetzt vollständige Schreibwarenabteilungen des Handels ein. Diese Logistikdienstleistungen könnten in Zukunft nicht nur gemeinsam mit Herlitz-Produkten genutzt werden. Damit will das Unternehmen seine Kernkompetenz als Wertschöpfungs- und Outsourcing-Partner des Handels künftig intensiver nutzen.
Herlitz steigt ins Logistikgeschäft ein
Das Insolvenzverfahren ist abgeschlossen und der Büroartikelhersteller Herlitz will mit einer Zwei-Säulen-Strategie den Neuanfang wagen.