Osnabrück. Mehr als 110.000 Kilometer wurden bisher unfallfrei und ohne besondere Vorkommnisse zurück gelegt, teilt das Unternehmen mit. Treibstoffverbrauch und Fahrverhalten seien mit herkömmlichen LKW vergleichbar. Der Vorteil liege in der höheren Laderaumkapazität von 158 Kubikmetern im Vergleich zu den klassischen 90 bis 100 Kubikmetern. Die Ersparnis beim Dieselverbrauch liegt bei Hellmann seit Beginn des Feldversuchs bei 18.000 Litern Kraftstoff. „Anstatt von drei Fahrzeugen könnten künftig zwei LKW das gleiche Ladevolumen befördern, “ so der geschäftsführende Gesellschafter Klaus Hellmann. Weiter sagt er: „Eine Ablehnung des Fahrzeugkonzeptes wäre für Deutschland ein Wettbewerbsnachteil, da andere EU-Staaten wie Skandinavien und die Niederlande bereits Gigaliner zugelassen haben.“ Entscheidend beim Gigaliner-Konzept sei für Hellmann vor allem das Volumen, nicht das zulässige Gesamtgewicht. 48 Tonnen hält das Unternehmen für ausreichend. Aufgrund der zwei zusätzlichen Achsen und den dadurch verringerten Bremsweg sieht man auch kein erhöhtes Gefährdungspotential im Straßenverkehr oder bei der Fahrbahnbelastung.
Hellmann präsentiert Ergebnisse aus Feldversuch mit dem Gigaliner
Seit November 2006 beteiligt sich das Logistikunternehmen Hellmann Worldwide Logistics am niedersächsischen Feldversuch mit dem 25,25 Meter langen LKW – dem Gigaliner oder auch Eurokombi.