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Hamburger Spediteure: Mehr als die Hälfte will Flüchtlinge beschäftigen

06.05.2016 16:34 Uhr
Hamburger Spediteure: Mehr als die Hälfte will Flüchtlinge beschäftigen
Rechtliche und sprachliche Hürden - die Bereitschaft Flüchtlinge einzustellen, ist oft nicht genug
© Foto: Picture Alliance/dpa/Carmen Jaspersen

Laut einer Umfrage des Vereins Hamburger Spediteure wollen zwar viele Unternehmen Flüchtlinge beschäftigen, scheitern aber oft an Sprachbarrieren.

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Hamburg. 58 Prozent der Spediteure und Logistiker in Hamburg sind bereit, Flüchtlinge zu beschäftigen. Das ist das Ergebnis des Konjunkturindikators, bei dem der Verein Hamburger Spediteure (VHSp) ein Mal pro Jahr seine Mitgliedsunternehmen befragt.

Die Praxis zeige aber, dass die Bereitschaft der Unternehmen oft nicht genüge, heißt es von dem Verein. So bringen viele Flüchtlinge nicht die Voraussetzungen mit, um direkt eine Arbeit oder Ausbildung beginnen zu können. 44 Prozent der Befragten gaben an, dass sprachliche Barrieren bei ihnen gegen die Beschäftigung von Flüchtlingen sprechen. Aber auch rechtliche Hürden stellen ein häufig genanntes Hindernis dar: Für 15 Prozent der Unternehmen sind diese ein Grund, keine Flüchtlinge zu beschäftigen.

Generell planen 20 Prozent der befragten Unternehmen im laufenden Jahr neues Personal einzustellen. Rund drei Viertel wollen ihre Personalstärke stabil halten. Ausbildungsplätze bieten 74 Prozent der Befragten an. Dabei bilden die meisten Hamburger Lehrstellen in den Berufsfeldern Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung (98 Prozent), Fachkraft für Lagerlogistik (32 Prozent) und Berufskraftfahrer/in (10 Prozent) an. 58 Prozent der Unternehmen, die ausbilden, haben bis zu 4 Auszubildende. Weitere 21 Prozent haben bis zu 10 Auszubildende. Immerhin 13 Prozent gaben an, dass sie nicht alle Ausbildungsplätze besetzen konnten, weil es keine oder keine geeigneten Bewerber gab.  (ks)

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