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Hafen Amsterdam: Wachsender Container-Umschlag

28.05.2008 10:16 Uhr

Neue Dienste bringen mehr Container, Hinterland-Netzwerk wird weiter verfeinert

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Amsterdam. Die Hafen-Gruppe Amsterdam liegt weiter auf Wachstumskurs. Das bestätigte jetzt der Städtische Hafenbetrieb Amsterdam (SHA) mit dem Zahlenwerk für das erste Quartal 2008. Vor allem im Containersegment gibt es deutliche Zuwächse. Alles in allem stieg der Gesamtumschlag in der Hafengruppe Amsterdam (Velsen, Ijmuiden, Beverwijk, Zaanstad) im aktuellen Berichtszeitraum um 2,7 Prozent auf 22,5 Millionen Tonnen (t). Auf den Hafen Amsterdam entfiel dabei mit 18,1 Millionen t der Löwenanteil des Güterumschlags. Damit verbesserte sich der niederländische Hauptstadt-Hafen um 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum. Besonders deutliche Zuwächse verzeichnete der Ölsektor, und zwar um 16,9 Prozent auf 6,8 Millionen t. Der Container-Sektor bereitet dem Hafen Amsterdam besondere Freude. Im aktuellen Dreimonatszeitraum l stieg die Anzahl der behandelten Boxen um rund 13,7 Prozent auf 100.218 Standardcontainer (TEU). Im Containersegment rechnet der Hafen in diesem Jahr mit einem verstetigtem Wachstumskurs. Konzentrationspunkt für den Containerumschlag ist der Ceres Paragon Terminal (CPT), der zur Hälfte der japanischen Reederei- und Logistik-Gruppe NYK gehört. Die Anlage, deren Herzstück neun Containerbrücken sind, ist für einen Jahresumschlag von einer Millionen TEU ausgelegt. Als weiteren Übersee-Container-Linienverkehr konnte der SHA jetzt die Grand Alliance mit ihrem neuen China-Europa-Dienst, EU-5-Loop, begrüßen. Er schließt neben Amsterdam noch Hamburg und Southampton mit ein. Vor dem Hintergrund der langfristigen Mengenzuwächse im Container-Segment baut der Terminal-Betreiber sein Hinterland-Netzwerk weiter aus. So wurde jetzt eine neue Gannzug-Verbindung in die Nähe von Eindhoven aufgenommen. Der Zug fährt zunächst wöchentlich, soll aber im Fahrplan weiter verdichtet werden. Betrieben wird der Zug durch die „Rail Terminal Eindhoven BV“ sowie den Bahn-Operateur ACTS. Die Reederei NYK betreibt darüber hinaus vier Züge pro Woche von Amsterdam nach Duisburg sowie einen Zug pro Woche nach Tschechien. Nach Einschätzung von Savi Marino, General Manager Inland Operations North Continent bei NYK, bietet der Ceres-Container-Terminal Potenzial für gut 15 bis 20 wöchentliche Zug-Paare im Seehafen-Hinterland-Verkehr. Neben der Bahn setzt der Terminal-Betreiber bei der Feinverteilung ins Hinterland auch auf das Binnenschiff. Der Terminal wird regelmäßig durch 20 Binnenschiffe bedient. Der Hafen Amsterdam will bis 2020 seinen Umschlag verdoppeln, betonte SHA-Chef Hans Gerson jetzt bei der Vorlage des Jahrersberichtes 2007. Rund 125 Millionen t sollen dann umgeschlagen werden. Daher müsse jetzt so schnell wie möglich der Bau der zweiten großen Seeschleuse in Ijmuiden angepackt werden. (eha)

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