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Hafen Amsterdam: Drei Containerdienste nach Asien

08.05.2008 17:31 Uhr
Amsterdam
Den Ceres Paragon Terminal in Amsterdam (Bild: LFH)
© Foto: LFH

Hafen Amsterdam profitiert vom Containerboom: Wachstum im Containerverkehr setzte sich auch im 1.Quartal fort

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Amsterdam. Der Hafen Amsterdam erfährt weiteren Zuspruch seitens der großen Containerreedereien. Das Grand Alliance-Konsortium (Hapag-Lloyd, MISC, NYK und OOCL), mit dem das Zeitalter des Übersee-Container-Verkehrs in Amsterdam eingeläutet wurde, bezieht den Hafen der niederländischen Hauptstadt ab sofort in den neuen Containerlinienverkehr zwischen China und Singapur sowie Nordwesteuropa ein. Es handelt sich um den so genannten „EU 5“-Loop, teilte der Städtische Hafenbetrieb Amsterdam heute mit. Als erstes Schiff dieses neuen Dienstes wird am Freitag, den 9.Mai die „Oslo Express“ der Reederei Hapag-Lloyd in Amsterdam erwartet. Bei der „Oslo Express“ handelt es sich um einen 1987 gebauten Containerfrachter mit einer Stellplatzkapazität von 3322 Standardcontainer (TEU). Die vier Schiffe der „Oslo Express-Klasse“ sind jeweils 259 Meter lang und 19 Knoten schnell. Die Reefer-Kapazität beträgt 186 TEU. Der Fahrplan für diesen neuen Service sieht in Fernost die chinesischen Häfen Schanghai, Ningbo und Xiamen sowie den Stadtstaat Singapur vor. Die Transitzeit von Schanghai bis zum Nordkontinent beträgt nach SHA-Angaben 24 Tage. In Europa ist Amsterdam der erste Löschhafen, gefolgt von Hamburg und Southhampton. Mit dem EU 5-Loop, der von insgesamt acht Containerfrachtern bestritten wird, bekommt Amsterdam den dritten Containerlinienverkehr nach Asien der Grand Alliance seit dem Einstieg des Hafens in den Übersee-Container-Verkehr Mitte 2005. Unterdessen bleibt der niederländische Hafen im Containerbreich auf rasantem Wachstumskurs. Amsterdam schlug 2007 rund 370.000 TEU um, ein Plus von 21 Prozent gegenüber dem Jahr 2006. „Wir haben in den ersten drei Monaten dieses Jahres auf TEU-Basis rund acht Prozent zulegen können“, sagte Ab van der Neut, Sprecher beim SHA der VerkehrsRundschau auf Anfrage. Auch das Hinterland-Transport-Angebot des Amsterdam Hafens verbessert sich kontinuierlich. Die japanische Reederei NYK, der der Ceres Paragon -Terminal gehört, kündigte jetzt an, das Ganzzug-Angebot von und nach Amsterdam schrittweise auf bis zu 20 Züge pro Woche hochzufahren. Aktuell fahren von und nach Amsterdam vier Züge pro Woche nach Duisburg sowie ein Zug pro Woche nach Tschechien. (eha)

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