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GLS baut Öko-Depot in Belgien

06.09.2011 17:14 Uhr
GLS baut Öko-Depot in Belgien
Erst kürzlich wurde ein Öko-Depot in Enschede/Niederlande in Betrieb genommen
© Foto: GLS

Paketdienstleister investiert zehn Millionen Euro in neuen Standort Puurs / Depot ersetzt die bisherigen Standorte in Antwerpen und Vilvoorde

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Anderlecht/Brüssel. Diese Woche haben in Puurs die Bauarbeiten zum ersten Öko-Depot des Paketdienstleisters GLS in Belgien angefangen. Wie das Unternehmen heute mitteilte, wird der Standort zeitgleich auf eine neue Verkehrsorganisation umgestellt. Das neue Depot soll voraussichtlich im April 2012 fertig gestellt werden. GLS investiert zehn Millionen Euro in das Modell-Depot.

Auf 3650 Quadratmeter können in Puurs künftig bis zu 50.000 Pakete täglich abgewickelt werden. Das Depot ersetzt die wesentlich kleineren GLS-Standorte in Antwerpen und Vilvoorde, die nicht mehr erweiterbar waren. „Puurs ist zudem ideal genau im dichtbesiedelten Gebiet zwischen Antwerpen und Brüssel gelegen", sagte Eberhard Fritze, Managing Director Europe West beir GLS. „Damit decken wir den Zustellbereich von Turnhout bis Leuven ab."

115 Tore für Lieferfahrzeuge und 30 für Hauptlauf-LKW sollen am neuen Standort für eine zügige Abwicklung sorgen. GLS hat beim neuen Depot mit verschiedenen Maßnahmen sichergestellt, dass die Umwelt geschont und effizient gewirtschaftet wird: Für den Hallenbau werden größtenteils recyclingfähige Materialien verwendet. Eine Wärmepumpenheizung als primäre Heizquelle soll den CO2-Ausstoß reduzieren und spart zudem rund 40 Prozent der Betriebskosten ein. Die Regenwassernutzungsanlage mit dazugehörigen Sickerflächen soll den Wasserverbrauch halbieren. Eine auf dem Dach errichtete Photovoltaik-Anlage soll später Strom in das örtliche Netz einspeisen.

Die Netzanbindung des neuen Depots wurde komplett überdacht: „Puurs ist das erste Depot, das wir hauptsächlich auf Direktfahrten umstellen - sowohl national als auch international", sagte Fritze. Der Umschlag über das Hub in Brüssel fällt damit weg. Das verkürze die Transitzeiten und spare überflüssige Touren und entsprechend Kraftstoffverbrauch und Schadstoffausstoß. „Voraussetzung für einen ökologischen und wirtschaftlichen Vorteil ist natürlich eine verlässliche Mindestauslastung - die haben wir nach kontinuierlichen Volumensteigerungen jetzt erreicht", erklärte der GLS-Manager. GLS plane, bis Ende 2013 alle belgischen Standorte auf dieses Prinzip umzustellen. (sb) 

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