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Gewichtskontrolle: BALM prüft Schwerlastverkehr auf deutschen Autobahnen

08.05.2025 12:54 Uhr | Lesezeit: 3 min
schwerer Lkw auf der Straße
Das BALM will die Straßeninfrastruktur durch Gewichtskontrollen schützen (Symbolbild)
© Foto: fotoak80/ AdobeStock

Neue Gewichtskontrollstellen sollen die Verkehrssicherheit und den Schutz der Autobahninfrastruktur in Deutschland verbessern.

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Die Autobahn GmbH und das BALM haben im Mai 2023 eine Kooperationsvereinbarung zur Errichtung von 16 Gewichtskontrollstellen zum Schutz der Verkehrsteilnehmenden und der Autobahninfrastruktur im gesamten Bundesgebiet unterzeichnet. Heute war der Pilotstandort auf der Rastanlage Rur-Scholle-Süd der A4 in Fahrtrichtung Köln Gegenstand einer Vor-Ort-Besichtigung.

Pilotstandort auf der A4 bei Köln

Die Autobahn GmbH plant, baut und betreibt die technischen Anlagen, während die Nutzung der Anlage zur Durchführung von Gewichtskontrollen in der Hand des BALM liegen wird. Die Inbetriebnahme erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2026. Das erklärte Ziel der Gewichtskontrollstellen ist der Schutz der Straßeninfrastruktur. Besonders der immer stärker werdende Schwerlastverkehr stellt eine große Belastung für die Straßen und Brückenbauwerke der Autobahn dar.

Schutz der Straßeninfrastruktur durch Gewichtskontrollen

Zusätzlich soll durch die Kontrollen überladener Fahrzeuge ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit und zum Umweltschutz auf Deutschlands Autobahnen geleistet werden. Der Standort zwischen Aachen und Köln wurde gewählt, da über die A4 große Mengen des Güterverkehrs aus den Häfen von Antwerpen und Rotterdam transportiert werden. Mit Köln-Eifeltor befindet sich zudem Deutschlands größter Container-Güterbahnhof in unmittelbarer Umgebung.

Effiziente Überprüfung des Schwerverkehrs

Diese neuen Gewichtskontrollstellen ermöglichen es zukünftig, schnellere und präzisere Überprüfungen des Schwerverkehrs durchzuführen. Durch vorgelagerte Achslastmessstellen können überladene Lkw bereits auf der Fahrbahn zuverlässig vorselektiert und mit Hilfe elektronischer Anzeigetafeln sicher ausgeleitet werden. Diese Fahrzeuge werden dann auf der Rastanlage auf einem speziell angelegten Sonderfahrstreifen gewogen. Der Fahrstreifen besteht aus einer fest in die Fahrbahn eingebauten Waage mit zwei Teilkomponenten, einer nichtselbsttätigen, statischen sowie einer selbsttätigen dynamischen Waage. Im Falle einer Überladung werden die Fahrzeuge ab- oder umgeladen und es wird zusätzlich ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

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