Hamburg. Die zur Hamburger Buss Gruppe gehörende Gerd Buss Stauerei GmbH hat am 17. Juli Insolvenz angemeldet. Als Ursache der Insolvenz nannten die Schiffsbe- und entlader die Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise und die damit einhergehenden massiven Umschlagseinbrüche im Hamburger Hafen. Demnach lagen die Aufträge im ersten Quartal 2009 über 50 Prozent unter dem Vorjahr. Trotz Kurzarbeit seit Anfang des Jahres und weiterer kostenreduzierender Maßnahmen sah die Geschäftsführung des Hamburger Hafendienstleisters zuletzt keine Alternative mehr zur Insolvenz. „Der Schritt fiel uns schwer. Er beinhaltet aber auch Chancen für die Zukunft. Unser Wunsch ist, mit Hilfe des Insolvenzverwalters eine Zukunftsperspektive zu erarbeiten und so viele Arbeitsplätze zu sichern wie möglich“, sagte Derek Stafford, Geschäftsführer der Gerd Buss Stauerei. Die operative Geschäftstätigkeit der Stauerei werde vom Insolvenzantrag nicht beeinträchtigt. Auf die weiteren Aktivitäten der Buss-Gruppe habe die Zahlungsunfähigkeit der Stauerei, die weniger als drei Prozent des Umsatzes der Gruppe darstellt, keine Auswirkungen. (ag)
Gerd Buss Stauerei stellt Insolvenzantrag
Hamburger Hafendienstleister leidet infolge der Krise unter Auftragsmangel