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Tatsächlich kann die internationale Fachausstellung dieses Jahr ein kleines Jubiläum feiern - sie findet bereits zum 45. Mal statt und hat dieses Jahr flächenmäßig zugelegt. Vor 15 Jahren, zu ihrem 30. Geburtstag, "wanderte" die IFBA von Miltenberg (Veranstaltungsort der ersten Stunde, 1973) über Zwischenstopps in Frankfurt/Main, Neuss und Leipzig endgültig auf das Kasseler Messegelände. Mit drei Ausstellungshallen und dem Freigelände bot sich reichlich Platz, bald kamen zwei weitere hinzu. Dieses Jahr sind es bereits neun Hallen und zwei Freigelände, auf denen Neuheiten und zahlreiche Vorführungen geboten werden.Neue, interessante Aussteller müssen nicht zwangsläufig von weither kommen - das zeigt etwa Atlas Nordhessen. Der Borkener Hersteller präsentiert in Kassel erstmals seine Knickarmkrane und Fahrzeugaufbauten. Als Teil der MSG Maschinen Service Gruppe verspricht Atlas Langlebigkeit, geringes Gewicht und günstige Ersatzteilpreise. Ein Vorteil der Maschinen ist ihre leichte Bedienbarkeit. Das Atlas-Konzept für Inbetriebnahme und Arbeiten mit den Kranen basiert auf dem Leitsatz "Keep it simple" - das soll Zeit wie auch Wartungskosten sparen. Aus diesem Grund eignen sich Atlas-Krane laut Hersteller für Unternehmen, die auf ihren Fahrzeugen häufig wechselndes Personal einsetzen. "Atlas-Krane lassen sich innerhalb weniger Minuten erklären", sagt Jörg Hoffmann, geschäftsführender Gesellschafter der MSG.Spektakuläre VorführungenAuf dem Freigelände demonstriert in diesem Jahr Aegfa die Vorzüge des Bergungsfahrzeugs AWU Typ Einstein, der effektives und umweltbewusstes Arbeiten bei den Schwerverkehrseinsätzen gewährleisten soll. Interessierte Fachbesucher können sich bei der Vorführung über dessen Effektivität und die höchsten verfahrbaren Lasten überzeugen. Drei- und vierachsige AWU-Spezialfahrzeuge bieten dank hydraulischer Gewichtsverschiebung durch Verwiegungen der Achsen mit einem Wägeplattensystem hohe Sicherheitsreserven. Für eine echte Weltpremiere wird Palfinger sorgen und in einer Praxisvorführung erstmals einen komplett vom österreichischen Ausrüster aufgebauten Lkw zur Fahrzeugbeförderung mit Kran (LFBK) 160 vorstellen.Nicht fehlen wird auch Aufbauspezialist Empl, der mit seinem Spezialfahrzeug Bison ein bis ins Detail durchdachtes Aufbaukonzept präsentiert. Bis zu 35 Tonnen Zugkraft bieten die beiden Seilwinden am Hauptarm, eine Zweikreishydraulik stellt sicher, dass beide völlig unabhängig voneinander arbeiten können.Heben nur mit LuftdruckGewichtiges Treiben zeigen ProLux und Savatech, ebenfalls auf dem Außengelände der IFBA: Mithilfe von Hebekissen werden umgekippte Lkw und Busse wieder aufgerichtet. Dies geschieht beschädigungsfrei, ohne Kran oder andere Hilfsmittel. Durch zusätzliche Auffangkissen wird kontrolliertes Absenken und weiches Aufsetzen des Fahrzeugs gewährleistet. Spezielle Hoch- und Niederdruckkissen kommen in dieser Präsentation zum Einsatz.Auch zum Thema "Leichteres Verladen und Transportieren" hat ProLux noch etwas auf Lager: Eine Lösung zum Verladen eines Pkw mit blockierten Rädern oder Parksperre auf ein Plateaufahrzeug bieten Verladeroller wie der Gojak 7016. Er ist konzipiert für Fahrzeuge der SUV-Größe, bietet laut Hersteller aber auch die Vorteile der bewährten Gojak-Modelle. Um seinem Namen gerecht zu werden, bietet ProLux auch im Lichtbereich der Halle 5 einige Neuheiten - LED-Kennleuchten, LED-Blitz-Warnanlagen und Ecco-Lichtwarnbalken bis hin zum innovativen Sicherheitszonen-Arbeitsscheinwerfer. Eine Motorradverladerampe und die Funkfernbedienung Rescue ergänzen dessen Sortiment.Markenübergreifende SonderteileSeinen Einstand auf der IFBA gibt in diesem Jahr auch JS Lasertechnik als Spezialbetrieb für Nutzfahrzeugzubehör - dort fertigen Mitarbeiter auf Rohrlaseranlagen und CNC-gesteuerten Abkantpressen passgenaue Staukästen und Zugtraversen. Diese sollen ideal für Rangier- und Bergungsarbeiten sein, denn sie benötigen kein Einschrauben der Abschleppösen mehr und bieten bis zu 30 Tonnen Zugkraft, heißt es vom Hersteller.Um manche Spuren wirksam zu beseitigen, helfen jedoch oft weder Seile noch Ösen. Öle, Fette oder Chemikalien erfordern eine nachhaltige Reinigung des Straßenbelags. Brechtel Spezialfahrzeugbau führt die Wirkungsweise seiner Reinigungssysteme Ölspur-Master K3 und K4 vor. Die Ergebnisse sind nicht auf eine kurzfristige Fahrbahngriffigkeit ausgerichtet. Beim kombinierten Verfahren soll durch die Kraft der Einzelkomponenten im wahrsten Sinne des Wortes alles aus dem Belag herausgeholt werden, was dort nicht hingehört. Eine Schädigung der Fahrbahn-Substanz soll so vermieden werden.Spezialfahrzeuge aus PolenAuf die Herstellung von modernen Lkw-Hydraulik-Autotransport-Plateaus zur Auto-Pannenhilfe hat sich Eukran aus dem polnischen Gliwice spezialisiert. Produziert werden fertige Spezialfahrzeuge unterschiedlicher Marken und Kapazität auf Kundenwunsch.Als deutsches Partnerunternehmen vertreibt Auto Bäcker aus dem saarländischen Neunkirchen die Fahrzeuge, da dort schon seit Jahren ein eigener Abschleppdienst existiert. Zum anderen ist die eigene Lkw-Werkstatt dort ein weiteres erfolgreiches Standbein. In Neunkirchen arbeitet ein Team, das sich nicht nur um Wartung und Reparatur der Fahrzeuge, sondern auch mit Flexibilität, Professionalität und Leistungsbereitschaft um Kundenzufriedenheit kümmert.Mehr zum Thema finden Sie im Dossier Pannenhilfe www.verkehrsrundschau.de/dossiersDie IFBA im Überblick45. Internationale Fachausstellung für Bergen und Abschleppen+Öffnungszeiten: 7. bis 9.Juni, 9.30 bis 18 Uhr (Do), 10.00 bis 18 Uhr (Fr), 10.00 bis 15 Uhr (Sa)Ort: Messe KasselAussteller- und Besucherinformationen: www.ifba.eu2018: circa 90 Aussteller / 5000 Besucher

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