Thieshope. „Zum Teil schwerwiegende Verstöße gegen die Gefahrgut-Verordnung Straße (GGVS)“ mussten die Beamten der Autobahnpolizei im niedersächsischen Thieshope - direkt am Maschener Kreuz - im Rahmen einer mehrtägigen Schwerpunktkontrolle von Gefahrgut-LKW feststellen. Im besonderen Interesse der Beamten stand dabei der Transport von Feuerwerkskörpern. Zwischen dem 17. und 21.Dezember zogen die Beamten insgesamt 26 Lkw aus dem Verkehrsstrom. 17 Fahrzeuge mussten beanstandet werden – eine Quote von rund 65 Prozent. Acht LKW-Fahrern wurde sogar die Weiterfahrt untersagt. Das Spektrum der Verstöße reichte von falscher Kennzeichnung, fehlender oder mangelnder Ladungssicherung bis hin zum vollständigen Fehlen von wichtigen, für den Transport dieser hoch sensiblen Güter gesetzlich vorgeschriebener Ausrüstungsgegenstände wie zum Beispiel Feuerlöschern. Zwei Fälle ragten besonders heraus: In den beiden Fällen hatten die LKW-Fahrer keine Erlaubnis, um Gefahrgüter zu transportieren. Auf die Beteiligten warten saftige Bußgelder. Die Polizei will in den kommenden Tagen ihre Kontrollintensität auf den Autobahnen im Landkreis Harburg noch verstärken. (eha)
Gefahrgut-Kontrolle: Hohe Beanstandungsquote

Transport von Feuerwerkskörpern: Schwerpunktkontrolle im Maschener Kreuz ergibt erhebliche Verstöße