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Fraport: Terminalbau in Frankfurt könnte sich verzögern

21.07.2010 17:10 Uhr
Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender, Fraport, Flughafen Frankfurt
Fraport-Chef Stefan Schulte rechnet damit, dass sich der Bau des dritten Terminals um ein Jahr verzögern könnte
© Foto: Fraport

Die Umsetzung der geplanten Luftverkehrssteuer könnte dafür verantwortlich sein, dass sich der Neubau des dritten Terminals um ein Jahr verschiebt

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Frankfurt/Main. Der Bau eines dritten Terminals am größten deutschen Flughafen in Frankfurt könnte sich wegen der geplanten Luftverkehrssteuer verzögern. Die Abgabe werde die Branche etwa drei Prozent Wachstum kosten, erklärte Fraport-Chef Stefan Schulte im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin "Euro" (Mittwoch).

"Dennoch werden wir die Landebahn Nordwest wie geplant zum Winterflugplan 2011 in Betrieb nehmen, denn wir brauchen sie schon heute dringend. Der Neubau des dritten Terminals könnte sich allerdings um ein weiteres Jahr verschieben." Geplant war nach Angaben eines Fraport-Sprechers bisher, das dritte Terminal 2015/2016 in Betrieb zu nehmen, wenn sich die Passagierzahlen wie erwartet nach oben entwickeln.

Die Bundesregierung will von Januar an einen Aufschlag von 13 Euro je Fluggast für Kurz- und 26 Euro für Langstreckenflüge erheben und so jährlich eine Milliarde Euro zusätzlich einnehmen. Es sei falsch, einen Branche derart zu belasten, "die viele tausend Arbeitsplätze geschaffen hat und schaffen will", sagte Schulte. "Eine Milliarde Euro ist viel zu hoch ­ in Relation zur Größe der Luftfahrtindustrie wie auch im Vergleich zum Beitrag anderer Branchen."

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