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Frankreich: Straßengütertransport bekommt 400 Millionen Euro-Hilfe

24.03.2022 09:15 Uhr | Lesezeit: 3 min
Frankreich Flagge
Frankreich hilft: Das Land unterstützt den Straßengütertransport mit einem Hilfspaket von 400 Millionen Euro
© Foto: Ramberg/iStock

Außerdem werden in Frankreich an den Tankstellen ab 1. April und zunächst für die Dauer von vier Monaten die Preise für alle Treibstoffarten und für alle Nutzer um 15 Cent sinken.

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Paris/Brüssel. Aufgrund der aktuell hohen Preise für Energie und Treibstoff unterstützt die französische Regierung den Straßengütertransport mit Soforthilfen von insgesamt 400 Millionen Euro. Außerdem werden in Frankreich an den Tankstellen ab 1. April und zunächst für die Dauer von vier Monaten die Preise für alle Treibstoffarten und für alle Nutzer um 15 Cent sinken. In Belgien fielen die Preise an den Tankstellen bereits am vergangenen Wochenende um 17,5 Cent, nachdem die Regierung zuvor auf einen Teil der Steuern im Literpreis von Diesel und Benzin bis Juni verzichtet hatte.

Hilfspaket für Lkw

Die finanziellen Hilfen in Frankreich aus dem 400 Millionen Euro-Hilfspaket werden pro Lkw ausgeschüttet und sind in der Höhe abhängig von der Tonnenlast, die das Fahrzeug transportieren kann. Für ein leichtes Nutzfahrzeug soll es 200 Euro pro Fahrzeug geben, für jede Zugmaschine eines schweren Lkw bis zu 1300 Euro, kündigen die beiden französischen Branchenverbände FNTR und Union TLF nach ihren Verhandlungen mit der französischen Regierung an. Insgesamt seien 520.000 Fahrzeuge von der Maßnahme betroffen. Auch Busunternehmer sollen bis zu 1000 Euro für ein Fahrzeug erhalten.

FNTR und Union TLF begrüßen die Entscheidung der Regierung. Sie kündigen an, die Umsetzung der Maßnahmen genau zu beobachten und betonen, dass es wichtig sei, die Hilfen so schnell wie möglich auszuschütten. Das französische Verkehrsministerium bestätigte die Entscheidungen, wollte sie aber laut Angaben der französischen Nachrichtenagentur AFP nicht näher kommentieren.

In Belgien sind außer den Preisnachlässen für Diesel und Benzin an den Tankstellen bislang keine gezielten Hilfen für den Straßengütertransport vorgesehen. Auch deshalb kritisierten die belgischen Branchenverbände die Entscheidung der Regierung als unzureichend. (kw)

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