München. Die Transfesa hat heute auf der transport logistic 2005 in München den mit 5000 Euro dotierten Förderpreis „Rail-Logistic“ 2005 erhalten. Das Unternehmen konnte sich gegenüber elf Mitbewerbern durchsetzen. Transfesa erhält die Auszeichnung für einen 2004 eingerichteten Korridor für den kombinierten Verkehr zwischen Deutschland und Türkei. Dabei fahren pro Woche zehn Züge von Köln durch Deutschland, Österreich, Ungarn, Rumänien, Bulgarien bis in die Türkei. Transportiert werden von Köln bis zum Terminal Köseköy auf der asiatischen Seite der Türkei Autoteile für den Endmontage des Ford Transit. Auf dem Rückweg werden die leeren Transportbehältnisse, aber auch andere Güter befördert. Transfesa hat eigens für diesen Dienst Wechselcontainer und Tragwagen entworfen und konstruiert. Der Korridor gilt mit 2754 Kilometer als der längste Europas. Der Rail-Logistic-Preis wird alle zwei Jahre von der Interessengemeinschaft der Bahnspediteure (IBS) verliehen. Damit will der Verband intelligente, innovative und zukunftsweisende logistische Lösungen im Schienengüterverkehr honorieren. Anita Würmser, Chefredakteurin der VerkehrsRundschau, ist Mitglied der Jury, die über die Vergabe des Preises entscheidend. (cd)
Förderpreis Rail-Logistic 2005 geht an Transfesa
Korridor für kombinierten Verkehr zwischen Deutschland und Türkei ausgezeichnet