Paris/Frankreich. „Personalmangel ist unser größtes Problem“, erklärte Jacky Gervis bei der Vorlage der Jahresergebnisse 2006/2007 der von ihm und Jean-Christophe Machet gemeinsam geleiteten Gruppe FM-Logistic mit Sitz bei Metz in Lothringen. Dies gelte überall, ganz besonders aber für Russland und Mitteleuropa. Wegen der dadurch sprunghaft gestiegenen Personalkosten wurde der Transport inzwischen auf Supply-Chain-Service für Massenkonsumgüter konzentriert, Sammelverkehr und Subvertragsaktivitäten sind eingestellt worden. Der Umsatz stieg wie erwartet um 26,5 Prozent auf 526 Millionen Euro. Auf Lageraktivitäten entfielen 57,5 Prozent, auf Transport 23,2 und auf Co-packing 17,3 Prozent. Der Nettogewinn nahm demgegenüber um 2,5 auf 13,8 Millionen Euro (2,5 Prozent vom Umsatz) ab. FM-Logistic begründet dies vor allem mit den Startkosten für 20 im letzten Jahr weltweit neu eröffnete Standorte. Sich weiter ausdehnen will die Gruppe fürs Erste nicht. Vorrang soll die Festigung der jeweiligen Marktposition haben. Erklärtes Ziel ist, überall unter die ersten Drei zu kommen. (jb)
FM-Logistic: Hauptproblem Personalmangel
Vor allem im Osten fehlt es den Lothringern an hinreichenden Arbeitskräften