Parchim/Schwerin. Wie LOGISTIK inside aus gut informierten Kreisen erfuhr, ist der heutige Notartermin zwischen der chinesischen Firma LinkGlobal Logistics und der australischen Immobiliengruppe Goodman geplatzt. Die beiden Unternehmen konnten sich zu Einzelheiten ihres Vertrages nicht einig werden. Welche Punkte dies genau sind, ist nicht bekannt. Beobachter erwarten, dass es nächste Woche einen neuen Versuch geben wird, eine Einigung zu erzielen. Bei dem Vertrag geht es um den Kauf von Flächen am Flughafen Parchim. Durch den Einstieg der australischen Immobiliengruppe Goodman soll die bislang schleppende Privatisierung des Flughafens Parchim an Fahrt gewinnen. Knapp ein Jahr nach dem Kauf des Airports durch die chinesische Firma LinkGlobal Logistics will deren Chef Jonathan Pang einen Großteil des Kaufpreises in Höhe von 30 Millionen Euro bezahlen. Die Australier Goodman sollen nach Angaben des Landkreises eine moderne und leistungsfähige Logistik- und Bodeninfrastruktur am Flughafen Parchim errichten, während LinkGlobal für den Luftfrachtumschlag sorge. Goodman werde eine „hohe Summe“ investieren und unter anderem Frachthallen, Bürogebäude und ein neues Terminal bauen. Zu den Interessenten für die Immobilien zählten neben dem deutschen Zoll und der Veterinäraufsicht die britisch-ghanaische Frachtfluglinie MK Airlines, die chinesische Zhengzhou Airport Logistics und der Schweizer Großspediteur Panalpina. Der erste Spatenstich solle in den kommenden Monaten erfolgen. Der Geschäftsführer von Goodman Deutschland, Werner Knan, hatte bereits Ende vergangenen Jahres angekündigt, man wolle bis zu mehrere hundert Millionen Euro investieren.
Flughafen Parchim: Keine Einigung zwischen LinkGlobal Logistics und Goodman
Der Krimi um den Flughafen Parchim bei Schwerin geht weiter. Die heute angekündigte Einigung zwischen der chinesischen Firma LinkGlobal Logistics und der australischen Immobiliengruppe Goodman ist vorerst geplatzt.