Memphis/USA. Das Unternehmen schloss den am 28. Februar beendeten Dreimonatsabschnitt mit einem Gewinn von 420 Millionen US-Dollar ab, teilte die FedEx Corporation (Memphis/Tennessee) am Mittwoch mit. Das entspricht einem Rückgang von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. FedEx verwies unter anderem auf das schwächere amerikanische Wirtschaftswachstum und die schweren Winterstürme. Der Quartalsumsatz erhöhte sich um sieben Prozent auf 8,6 Milliarden US-Dollar (6,5 Milliarden Euro). Der Gewinn je Aktie betrug 1,35 Dollar (1,38 Euro). Die Sturmauswirkungen belasteten den Gewinn mit sechs Cent je Aktie, während FedEx mit acht Cent je Aktie von einem niedrigeren Steuersatz profitierte. Die US-Wirtschaft sei im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres langsamer gewachsen als erwartet. Es habe im Auto- und Hausmarkt weitere Anpassungen gegeben, betonte FedEx-Konzernchef Frederick Smith. Der Neunmonatsumsatz legte um zehn Prozent auf 26,0 Milliarden US-Dollar zu, der Neunmonatsgewinn um 14 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar oder 4,52 Dollar (4,01) je Aktie. FedEx halte an seinem langfristigen Gewinnsteigerungsziel von zehn bis 15 Prozent fest, erklärte Finanzchef Alan Graf. Das Gewinnwachstum im kommenden Geschäftsjahr könnte jedoch unter Ausschließung der Auswirkungen eines neuen Pilotentarifvertrags unter dem Langzeitziel bleiben. Graf führte dabei ebenfalls das langsamere Wirtschaftswachstum und geplante Investitionen als Begründung an. FedEx erwartet für das Schlussquartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn von 1,93 bis 2,08 US-Dollar je Aktie und will im Gesamtjahr 6,45 bis 6,60 US-Dollar je Aktie verdienen. Die Investitionen dürften drei Milliarden Dollar betragen.
FedEx mit Gewinnrückgang: schwächere Konjunktur und Winterstürme
Der amerikanische Päckchenzusteller FedEx hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres weniger verdient.