-- Anzeige --

EU-Gesetzentwurf zu Dieselsteuern verschoben

15.02.2007 17:28 Uhr

Europäische Kommission plant Richtlinieentwurf am 28. Februar vorzulegen: Haushaltskommissarin Dalia Grybauskaité legt Einwände gegen Entwurf ein

-- Anzeige --

Brüssel/Belgien. Nach viereinhalb Jahren Funkstille zum Sensibelthema harmonisierter Steuersätze für gewerblich genutzten Diesel hat die EU-Kommission einen für den 15. Februar geplanten neuen Richtlinienvorschlag kurzfristig verschoben. Wie die Sprecherin des ungarischen EU-Steuerkommissars Làszló Kovàcs, Maria Assimakopoulou, mitteilte, sei die Annahme der Gesetzesvorlage durch das Kollegium der EU-Kommissare nunmehr für den 28. Februar vorgesehen. Da die litauische Haushaltskommissarin Dalia Grybauskaité Einwände gegen die jetzige Fassung der Vorlage erhoben habe, sei eine neue Beratungsrunde der Kommission notwendig geworden, informierte die griechische Kovàcs-Sprecherin. Während der Ausarbeitung ihres Projektes hatte die EU-Behörde die Meinung des Transport- und Speditionsgewerbes, der KFZ- und Ölindustrie sowie der Dienstleister für Autobahnen und Schiene eingeholt. Bereits im Juli 2002 hatte die EU-Kommission eine Richtlinie vorgeschlagen, die aber vom Europäischen Parlament im November 2003 abgelehnt wurde und auch im EU-Ministerrat scheiterte. Beabsichtigt war, bis 2010 stufenweise eine Einheitssteuer für Gewerbediesel von 410 Euro pro 1000 Liter zu erreichen. EU-gesetzlich ist bisher keine Obergrenze, sondern nur ein Mindestsatz von 302 Euro festgelegt. Schon im EU-Verkehrsweißbuch von 2001 wurde eine harmonisierte Steuer als Ziel anvisiert. (dw)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.