Die Europäische Investitionsbank (EIB) gewährte ein Darlehen von 200 Millionen Mark zur Fertigstellung der Thrakien-Autobahn zwischen der bulgarischen Hauptstadt Sofia und dem Hafen von Burgas am Schwarzen Meer. Die 400 km lange Nationalstraße, eine wichtige Ost-West-Transportachse auf dem Balkan, ist von Sofia bis Orizovo und damit erst zur Hälfte als Autobahn ausgebaut. Die EIB finanziert zwei Ausbau-Abschnitte von insgesamt 75 Kilometern. Über die neue Autobahn werden Lkw-Fahrer von Sofia aus die drei anderen Metropolen des Landes - Plovdiv, Burgas und Varna - schneller erreichen. Das Projekt gehört zur "Achse acht" des geplanten Straßensystems Ost, das mit dem Transeuropäischen Verkehrsnetz (TEN) der EU gekoppelt werden soll. Seit 1990 gingen 1,5 Milliarden Mark als EU-Darlehen in bulgarische Vorhaben für Verkehr, Telekommunikation, Energie und Umwelt.
EU-Gelder für Balkan-Achse
EIB-Darlehen von 200 Millionen Mark für Autobahn Sofia-Burgas