Insolvenzverfahren: Die Spedition Konz ist gerettet

08.12.2025 11:53 Uhr | Lesezeit: 3 min
Konz
Der Fortbestand der Spedition Konz ist gesichert: alle 150 Arbeitsplätze bleiben erhalten
© Foto: Spedition Konz

Infolge der Corona-Pandemie war das in 1946 gegründete mittelständische Speditions- und Logistikunternehmen Konz im Jahr 2022 in die Insolvenz gerutscht. Nun hat das Unternehmen sein Insolvenzverfahren abgeschlossen.

Gute Nachricht zum Jahresende: Das Saarbrücker Speditions- und Logistikunternehmen Konz hat das Eigenverwaltungsverfahren erfolgreich abgeschlossen und die Aufhebung ihres Insolvenzverfahrens zum 30.November 2025 erreicht. Das teilt der Generalbevollmächtigte Marc Herbert, Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht und Geschäftsführer der gleichnamigen Kanzlei Herbert Rechtsanwälte mit.

Gläubiger haben dem Insolvenzplan einstimmig zugestimmt

Infolge der Corona-Pandemie war das in 1946 gegründete mittelständische Speditions- und Logistikunternehmen im Jahr 2022 in die Insolvenz gerutscht und hatte beim Amtsgericht Saarbrücken ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Nun ist der Fortbestand des Unternehmens laut der Kanzlei Herbert Rechtsanwälte gesichert. Die rund 150 Arbeitsplätze bleiben demnach vollständig erhalten, und der Geschäftsbetrieb wird uneingeschränkt fortgeführt. Die Gläubiger hätten dem vorgelegten Insolvenzplan, der federführend von Rechtsanwalt Tom Uder aus der Kanzlei Herbert Rechtsanwälte ausgearbeitet worden war, einstimmig zugstimmt, heißt es.

Kunden und Mitarbeiter halten und hielten Konz die Treue

„Wir freuen uns sehr über diesen wichtigen Meilenstein und sind unglaublich dankbar: Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben mit beeindruckender Loyalität und Leidenschaft am Erhalt der Spedition mitgearbeitet“, unterstreicht Geschäftsführer Michael Cernel. „Diese Stärke hat uns durch die Krise getragen. Besondere Erwähnung gilt unseren Kunden, die uns mit Verständnis und Fairness die Treue hielten. Unser Unternehmen ist stabilisiert, strategisch neu ausgerichtet und bereit, weiter zu wachsen."

„Es war ein gemeinsamer Kraftakt. Die Zustimmung der Gläubiger ist nicht nur ein technischer Schritt, sondern eine Anerkennung für das gesamte Team und die Zukunftsfähigkeit des eingeschlagenen Wegs. Wir gehen gestärkt und mit viel Zuversicht in die Zukunft“, erklärt auch der Generalbevollmächtigte und Rechtsanwalt Herbert, der als Sanierungsexperte das Unternehmen in dem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung begleitet hatte.

Mit der gerichtlichen Aufhebung des Verfahrens zum 30. November 2025 beginne nun, heißt es seitens Kanzlei Herbert Rechtsanwälte, für die Spedition eine neue, stabile Phase – getragen von einem starken Team und einer klaren Zukunftsperspektive.

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