Bonn. Digitale Receiver, sogenannte Set-Top-Boxen, ermöglichen den Empfang von digitalen Kabelnetzangeboten, Spartenkanälen und Pay-TV-Sendern wie Premiere. Dafür benötigt der Zuschauer neben dem Receiver auch eine SmartCard, mit welcher die digitalen Signale entschlüsselt werden. Die Kabel Deutschland konzentriert sich auf die Vermarktung der Programminhalte und koordiniert dabei die Auftragsannahme und den Verkauf. Bei der Logistiksteuerung übernimmt DHL. 24 Stunden nach Auftragseingang soll so die bestellte Ware beim Kunden sein. "90 Prozent aller Kunden bestellen die Kombination Receiver und Karte", erläutert Lorenz Buffen, zuständiger Key Account Manager bei DHL Solutions. Die Receiver und Karten werden von den jeweiligen Herstellern an DHL Solutions geliefert. Mitarbeiter führen anschließend die Karten mit den entsprechen Receiver zusammen und definieren gleichzeitig die individuelle PIN (Personal Identity Number) für die SmartCard. PIN und Karte werden nun gemeinsam in einem blickdichten Sicherheitsumschlag verpackt und mit Adressaufkleber versehen. Parallel wird der Karte eine Receiver-Seriennummer zugeordnet. Am Ende des Prozesses werden Auftragsbestätigung, Sicherheitsumschlag, Bedienungsanleitung und Receiver gemeinsam verpackt, versandfertig gemacht und ausgeliefert. Jeden Abend werden die Auftragsbestätigungen auf elektronischem Weg an Kabel Deutschland übermittelt. "Dadurch kann der Call- und Servicecentermitarbeiter auf seinem Bildschirm schon am Tag der Auslieferung Einsicht in den elektronischen Durchschlag nehmen", erläutert Buffen.
DHL übernimmt Logistik für Kabel Deutschland
DHL übernimmt die Distribution digitaler Receiver für den deutschen Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (KDG). Auch Value Added Services wie Konfektionierung und die Erstellung von Druckmaterialien sind Teil des zwischen der KDG und DHL Solutions geschlossenen Logistikvertrages.