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DHL übernimmt für 200 Millionen Euro Teile der KarstadtQuelle-Logistik

24.01.2005 14:46 Uhr

Die Deutsche Post World Net übernimmt mit ihrer Express- und Logistik-Tochter DHL zum 1. April große Teile der KarstadtQuelle-Konzernlogistik. Das gaben die Deutsche Post World Net und die KarstadtQuelle AG heute bekannt. Fiege ist nicht mehr im Rennen.

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Essen/Bonn. Der Verkauf sichert der Post einen jährlichen Umsatz von rund 500 Millionen Euro mit einer Vertragslaufzeit von zehn Jahren. Die Deutsche Post zahlt für die Übernahme der Logistik des Handelskonzerns etwa 200 Millionen Euro. Mit Wirkung vom zum 1. April übernimmt die Posttochter DHL Solutions die Distributionslogistik für die Karstadt Warenhaus AG einschließlich der Mitarbeiter. Dazu gehören das Warenverteilzentrum Unna/Holzwickede, das Schmucklager in Essen, die Branchenzentren in Essen-Vogelheim und Brieselang (Brandenburg) und die regionalen Logistikzentren in Hamburg, Berlin, Kirchheim b. München, Düsseldorf und Karlsruhe. Die Nutzfläche der Logistikimmobilien beträgt mehr als 700.000 Quadratmeter. Insgesamt werden in diesem Bereich 2650 Mitarbeiter beschäftigt. Das Umsatzvolumen beträgt 260 Millionen Euro pro Jahr. Auch der Bereich Groß-/Stückgut (z.B. Fernseher/Möbel ) der Versender Quelle und Neckermann einschließlich der Beschäftigten wird zukünftig von DHL Solutions betrieben. Hier beträgt das Umsatzvolumen rund 270 Millionen Euro; etwa 1.000 Mitarbeiter werden an 11 Standorten beschäftigt. Dazu gehören Nürnberg, Ettlingen, Groß-Gerau, Bochum, Oranienburg, Niederau, Lehrte, Bücknitz, Heideloh, Brieselang und Rennerod. Die Nutzfläche beträgt hier 470.000 Quadratmeter. Das Bundeskartellamt hatte bereits Anfang Januar seine Zustimmung zu einem Teil der Transaktion signalisiert. Die Deutsche Post hatte im Dezember die Übernahme der Distributionslogistik - also Teile der Logistik, die die Warenhäuser und Fachgeschäfte des Konzerns beliefert - vorsorglich angemeldet. Dem Kauf des Groß- und Stückgutgeschäfts an die Deutsche Post haben die Wettbewerbshüter jedoch noch nicht zugestimmt. Für diesen Unternehmensteil hatte sich auch der Dienstleister Fiege interessiert, der jedoch nicht mehr im Rennen ist.

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