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DHL steigt bei Profresh aus

22.01.2013 18:44 Uhr
DHL steigt bei Profresh aus
Profresh-Geschäftsführer Andreas Kühne: auf der Suche nach neuen Gesellschaftern
© Foto: Profresh

Der mittelständische Verbund verliert damit einen wichtigen Anteilseigner – Geschäftsführer Andreas Kühne glaubt Lücke aber bald schließen zu können.

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Hamburg/Bonn. Deutsche Post DHL steigt zum 31. Dezember 2013 als Gesellschafter dem mittelständischen Verbund Profresh aus, der sich insbesondere auf Lebensmittel- und Frischelogistik spezialisiert hat. Das bestätigt eine Sprecherin des Bonner Logistikkonzerns gegenüber der VerkehrsRundschau.

Zu den Gründen äußerte sie sich nicht. Sie betonte indes, dass DHL alle bestehenden Kundenverträge wie vereinbart erfüllen werde. Zudem unterstrich sie, dass das Segment Lebensmittellogistik für Deutsche Post DHL nach wie vor interessant sei. In welcher Form das Unternehmen in diesem Markt tätig sein wolle, werde im Laufe des Jahres geprüft werden, so die Sprecherin. Denkbar seien hier zwei Optionen: Entweder das Unternehmen steige selbst in den Markt ein, oder es kooperiere dafür mit einem bestehenden Netzwerk.

Profresh-Geschäftsführer Andreas Kühne gab sich auf Anfrage gelassen. Seinen Aussagen zufolge hält DHL derzeit ein Drittel der Anteile. Bislang sei zudem nicht entschieden worden, dass DHL im zweiten Halbjahr 2013 auch operativ aus Profresh aussteige, betonte Kühne. Neben DHL hält unter auch der Lebensmittel-Logistikdienstleister Schober Anteile an Profresh. Kühne wörtlich: “Ich bin mir sicher, dass der Gesellschafter Schober alleine oder auch mit einem oder mehreren neuen Gesellschaftern die Lücke schließen wird.“ Darüber hinaus gebe es Gespräche mit bestehenden Partnern, aber auch mit Unternehmen, die in Segment temperaturgeführte Logistik heute noch nicht über ein eigenes Netzwerk verfügen.

Schlussendlich biete „die Neugestaltung des Gesellschafterkreises von Profresh eine neue Chance für den verbleibenden Gesellschafter Schober und für die Partner die Kooperation sich ebenfalls komplett neu auszurichten“, zeigte sich Kühne zuversichtlich. Dieses werde nun das oberste Ziel sein, um Kunden weiterhin eine bestmögliche Performance bieten zu können. (eh)

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