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Container-Checker beschleunigen Leercontainerabfertigung

14.04.2008 14:14 Uhr
ContainerChecker172
LKW-Öffner beschleunigen die Zollabfertigung, da der Fahrer sitzenbleiben kann
© Foto: Logistikinitiative Hamburg

Vor wenigen Wochen startete die Logistik-Initiative Hamburg den Testlauf für so genannte „ConChecker“ (Container-Checker) am Hauptzollamt Waltershof im Hamburger Freihafen. Der Test wurde jetzt beendet – mit Erfolg.

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Hamburg. Wie geplant wurde die Zollkontrolle für LKW beschleunigt: Mit Hilfe der zusätzlichen Arbeitskräfte gelangt ein Leercontainer in 30 Sekunden statt in 60 bis 90 Sekunden durch den Zoll. „Wir sind hoch zufrieden mit dem Ergebnis. Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten, insbesondere mit den Zollbeamten, war hervorragend“, sagt Peer Witten von der Logistik-Initiative Hamburg (LIHH). „Jetzt arbeiten wir mit Hochdruck an der dauerhaften Einführung und der Finanzierung der ConChecker an den Zolldurchlässen im Hamburger Hafen.“ Für die Finanzierung des Projekts sind jährlich rund 200.000 Euro für das ConChecker-Personal erforderlich. Diese sollen durch ein Konsortium aus Wirtschaft und öffentlichen Stellen aufgebracht werden. Der ConChecker-Test konzentrierte sich zunächst auf das Hauptzollamt Hamburg-Waltershof, dem mit Abstand wichtigsten Zolldurchlass, an dem die beiden Container-Terminals Burchardkai der HHLA Hamburger Hafen und Logistik AG sowie der Eurogate Container Terminal Hamburg liegen. Mit Hilfe der ConChecker kann der LKW-Fahrer bei der erforderlichen Container-Kontrolle durch den Zollbeamten in seinem LKW sitzen bleiben und damit viel Zeit einsparen. „Durch die beschleunigte Abfertigung am größten Nadelöhr im Hamburger Hafen verbesserte sich die Verkehrssituation auf der für den internen Hafenverkehr so wichtigen Köhlbrandbrücke deutlich“, so Hans Stapelfeldt, Leiter des Arbeitskreises Verkehr der LIHH und Ideengeber für das Projekt. „Während in der ersten Woche bereits eine Beschleunigung der Abfertigung aller LKW um zirka 12 Prozent pro Stunde erreicht werden konnte, so wurden in der zweiten Woche durch die gute Zusammenarbeit vor Ort sogar rund 20 Prozent erzielt“, sagt Stapelfeldt. Dies bedeute, dass künftig rund 6000 LKW statt bisher 5000 LKW pro 8-Stundenschicht abgefertigt werden könnten.

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