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Chinesischer Unternehmer Chen jetzt Hausherr am Flughafen Lübeck

04.08.2014 14:44 Uhr
Chen Yongqiang (v.l., Käufer des Flughafens Lübeck, Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe und Yang Huiqun, Generalkonsul Chinas in Hamburg, beim Festakt anlässlich des Kaufs des Flughafens Lübeck durch die chinesische PuRen-Group

Der insolvente Lübecker Flughafen ist vergangene Woche mit einem chinesischen Unternehmer als neuem Betreiber in die Zukunft gestartet.

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Lübeck. Der neue Eigentümer, der Chinese Chen Yongqiang, hat am Freitag offiziell den Lübecker Flughafen Blankensee übernommen. Gemeinsam mit Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe (SPD), Insolvenzverwalter Klaus Pannen und dem chinesischen Generalkonsul Yang Huiqun durchschnitt er ein symbolisches Band. Anschließend fand in einem Hangar auf dem Flughafengelände ein kleine Feier mit einer größeren chinesischen Delegation und den Mitarbeitern des Flughafens statt.

„Ich bin mir im Klaren darüber, dass wir uns nach Ihren Erfahrungen mit früheren Eigentümern verlorenes Vertrauen hart zurück erarbeiten müssen”, sagte Chen. Er versicherte, lange in Lübeck bleiben zu wollen. Der Chef der in Hongkong registrierten PuRen-Gruppe hatte den insolventen Regionalflughafen Ende Juni für einen nicht genannten Betrag gekauft und alle 90 Mitarbeiter übernommen. Er hatte angekündigt, den Flughafen auf eine breitere Basis zu stellen und neue Fluglinien zu akquirieren. Auf große Ankündigungen wolle er aber auch heute verzichten. „Wir wollen lieber durch Taten als durch große Worte überzeugen”, sagte Chen.

Nach dem Rückzug des Hauptkunden Ryanair fliegt derzeit nur noch die ungarischen Wizzair von Lübeck nach Danzig und Kiew. Nach dem letzten Ryanair-Flug am Donnerstag hatte Chens Mitgeschäftsführer Markus Matthießen erklärt, die Verhandlungen mit Ryanair über eine Wiederaufnahme Lübecks in den Flugplan würden fortgesetzt. (dpa)

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