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Bundesamt für Güterverkehr: Halbjahresbericht 2007

21.11.2007 14:16 Uhr

Der Straßen- und der Schienengüterverkehr können Mengen- wie auch Leistungszuwächse verzeichnen – und die Binnenschifffahrt rennt hinter her

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Köln. Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) hat in seinem Herbst-Bericht 2007 seine verkehrsträgerübergreifenden Marktbeobachtungen für das 1. Halbjahr 2007 zusammengefasst. Demzufolge hat sich die robuste Auftrags- und Beschäftigungslage auf dem deutschen Güterverkehrsmarkt des vergangenen Jahres verstärkt im Untersuchungszeitraum fortgesetzt. Dies zeigte sich mit wenigen Ausnahmen in fast allen Güterbranchen. Insgesamt stellt das BAG fest, dass sich die im Straßen-, Eisenbahn- und Binnenschiffsgüterverkehr beförderte Gütermenge um acht Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöht hat – und die Verkehrsleistung um 5,9 Prozent. Der Straßengüterverkehr erreichte laut BAG einen neuen Spitzenwert und übertrumpfte bezüglich des Mengenwachstums alle anderen Landverkehrsträger. Insbesondere der Nahbereich verzeichnete infolge der regen Bautätigkeit zu Beginn dieses Jahres deutliche Mengenzuwächse. Dies ist einerseits auf die Entwicklung der mautpflichtigen Fahrleistung auf deutschen Bundesautobahnen zurückzuführen, andererseits auf die in zahlreichen Marktsegmenten gestiegenen Beförderungsentgelte. Insgesamt betrachtet, hat sich die wirtschaftliche Situation der Güterverkehrunternehmen im untersuchten Zeitraum auf breiter Front weiter entspannt und zum Teil nachhaltig verbessert. Ausdruck dessen sind auch der Rückgang der Insolvenzen im Güterverkehrsgewerbe und das gute Investitionsklima. Der Schienengüterverkehr erzielte von allen Landesverkehrsträgern hingegen die höchsten Zuwächse bei der Verkehrsleistung und konnte somit seinen Anteil am Modal Split erhöhen. Der kombinierte Verkehr legte stark zu: Das Transportaufkommen wuchs im zweistelligen Prozentbereich. Im Hinterland der großen deutschen Containerhäfen führte dieses gestiegene Verkehrsaufkommen allerdings zu Kapazitätsengpässen und daraus resultierte wiederum eine hohe Unpünktlichkeit zahlreicher Züge. In der Binnenschifffahrt fielen die Mengen- und Leistungszuwächse geringer als bei den Landverkehrsträgern aus. In der Trockenschifffahrt führte die hohe Nachfrage nach Beförderungsleistungen deutschlandweit zu einer guten bis sehr guten Auftrags- und Beschäftigungslage. Bei der Tankschifffahrt hingegen zeichnete sich die Marktentwicklung durch eine schwache Nachfrage bei weiterhin wachsenden Beförderungskapazitäten aus. (szs)

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