BSK bekräftigt den Wunsch nach weniger Bürokratie

22.10.2025 10:59 Uhr | Lesezeit: 3 min
Krane_Hamburg
Mammoet Deutschland siegte in der Kategorie „Bild des Jahres 2025“ mit einem Kranfoto aus Hamburg
© Foto: Mammoet Deutschland/ Paulo Ramos

Eine hochspezialisierte Schwerlastlogistik ist für ein Industrieland wie Deutschland unverzichtbar, wurde bei der Jahreshauptversammlung des BSK deutlich.

Klare politische Rahmenbedingungen und eine engere Zusammenarbeit mit der Branche, forderte der Bundesverband Schwertransporte und Kranarbeiten (BSK) auf seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung in Dresden. Beides sei notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie langfristig zu sichern, so der Verband. „Gerade angesichts der Infrastrukturherausforderungen, den logistischen Ansprüchen der Energiewende und dem Wunsch nach weniger Bürokratie müssen alle Beteiligten dafür sorgen, dass die Bedingungen stimmen“, sagte Andreas Kahl, Aufsichtsratsvorsitzender des BSK.

Beschleunigung von Genehmigungsverfahren

Die Veranstaltung, an der rund 350 Personen teilnahmen, stand im Zeichen der Notwendigkeit einer leistungsfähigen Logistik für den Industriestandort Deutschland. Themen waren unter anderem die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren durch Digitalisierung sowie die Straffung von Abläufen über ein zentrales Regelwerk für den Großraum- und Schwertransport (GST). Gero Marzahn, Leiter des Referats Ingenieurbauwerke im Bundesministerium für Verkehr (BMV), betonte in seiner Keynote die Bedeutung einer belastbaren Infrastruktur für sichere und effiziente Transporte. Staatssekretärin Barbara Meyer vom Sächsischen Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung hob hervor, dass die hochspezialisierte Schwerlastlogistik für die Zukunft eines Industrielands wie Deutschland unverzichtbar sei.

Einsatz von KI in der Schwergutlogistik

Im Mittelpunkt der zweitägigen Jahreshauptversammlung standen laut BSK rechtliche Neuerungen, technologische Entwicklungen sowie Infrastruktur- und Zukunftsfragen. Diskutiert wurde dabei unter anderem der Fortschritt bei der Antriebswende, Neuerungen im Genehmigungsverfahren VEMAGS, die Rolle der Binnenhäfen sowie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Schwergutlogistik. „Die Jahreshauptversammlung hat gezeigt, dass unser Verband nicht nur die Interessen seiner Mitglieder vertritt, sondern auch den Dialog mit Politik und Wirtschaft aktiv sucht“, sagte Andreas Kahl.

Verleihung der BSK-Awards

Auf einer festlichen Abendveranstaltung wurden die BSK-Awards für herausragende Leistungen und besonderes Engagement für die Branche verliehen. Ausgezeichnet wurden Unternehmen in insgesamt sieben Preiskategorien. Bei der mittlerweile schon traditionellen Versteigerung von Schwerlastmodellen mit Sammlercharakter kamen für einen guten Zweck, die Arbeit der Charity Kinderkrebshilfe in Frankfurt am Main, 10.000 Euro zusammen.


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