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Briefmarkt: Neuer Angriff auf die Post

21.08.2006 12:05 Uhr

Fünf Speditionen gründen unter dem Namen Xanto ein neues Briefdienstnetz in Deutschland

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München. Fünf mittelständische Speditionen haben in München das private Briefdienstnetz Xanto gegründet. Das Unternehmen agiert als Kooperation und führt regional tätige Briefdienste in Deutschland zu einem bundesweiten Netz zusammen. Gründungsgesellschafter sind die Diehl Spedition, Esslingen, M&M Militzer & Münch, Hof, Honold Logistik Gruppe, Neu-Ulm, G.L. Kayser, Mainz, Cretschmar Cargo, Düsseldorf sowie der Unternehmensberater Christian Holland-Moritz. Holland-Moritz wird die Geschäftsführung des Xanto-Verbundes übernehmen. Pikant: die Gesellschafter sind allesamt Gründungsmitglieder unter anderem der Paketdienste Deutscher Paket Dienst (DPD), German Parcel (heute GLS) und der Speditionskooperation System Alliance. „Xanto ist ein von kooperationserfahreren Logistikdienstleistern initiiertes Netzwerk, das neutral und unabhängig von Verlagen und Konzernen agiert“, erläutert Holland-Moritz das Geschäftsmodell des Verbundes. „Mit Fall des Briefmonopols Anfang 2008 werden wir als privater Wettbewerber eine flächendeckende Briefzustellung anbieten können, die unter dem Preisniveau der Deutschen Post liegen wird“, so der Xanto-Geschäftsführer. Im Laufe der kommenden Monate sollen in der Kooperation – wie das Unternehmen mitteilt – bis zu 100 Briefdienste und regionale Briefdienstnetzwerke gebündelt werden, ohne dass die Unternehmen ihre eigene Identität und Selbstständigkeit aufgeben müssen. Xanto soll laut Holland-Moritz für die Steuerung des Netzes, der Hauptlauftransporte, die Leistungsverrechnung sowie das zentrale Qualitätsmanagement verantwortlich sein. Der zentrale Umschlagbetrieb mit Sortierzentrum soll in Fulda sitzen, ebenso das zentrale Rechenzentrum. Die Über-Nacht-Verbindung der regionalen Briefdienste soll durch einen bislang namentlich nicht bekannt gegebenen Express-Dienstleister erfolgen. (eh)
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