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Belgische Transportverbände fordern freie Kabotage

14.04.2008 15:13 Uhr

Belgier sehen sich durch neue EU-Regeln benachteiligt: Febetra und SAV wollen volle Kabotagefreiheit

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Brüssel. Der belgische liberale EU-Verkehrsabgeordnete Dirk Sterckx hat sich gegen jegliche restriktive EU-Marktregeln bei der LKW-Kabotage ausgesprochen und ihre Liberalisierung ab 2012 gefordert. Auf einer gemeinsamen Brüsseler Pressekonferenz mit dem Direktor des gesamtbelgischen Transportverbandes Febetra, Philippe Degraef, und dem Generalsekretär des flämischen LKW-Unternehmerverbandes SAV, Lode Verkinderen, wurde der Vorschlag der EU-Kommission für eine Neuregelung der Güterkabotage-Verordnung 3118/93 von 1993 als Rückschritt kritisiert. Die geltende Bestimmung der „Zeitweiligkeit“ für LKW-Inlanddienste in einem anderen Unionsland durch eine Begrenzung auf drei Kabotagetouren in sieben Tagen zu verschärfen, verdamme die Fuhrunternehmen zu unflexibler Arbeit und begünstige die großen Länder, erklärte Verkinderen. Belgische Transporteure an der Grenze zu Frankreich bestritten 30 bis 35 Prozent ihres Umsatzes aus der Kabotage. Sie kämen mit dem beabsichtigten Zeit- und Mengenkorsett bei Fahrten in diesem großen Land in arge Zeitnot. Verkinderen und Degraef fordern sofortige Freiheit der Kabotage. Ihre Begrenzung in einer Gemeinschaft ohne Grenzen halten sie für paradox. (dw)

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