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Beiersdorf plant Verkauf des Logistikcenters in Harburg – Neuordnung der Logistik abgeschlossen

21.02.2007 15:40 Uhr
beiersdorf172
Nivea-Hersteller Beiersdorf gliedert Logistik aus (Foto: ddp)

Im Zuge seiner Neuausrichtung der Supply Chain Organisation (Einkauf/Produktion/Distribution) plant Beiersdorf den Verkauf seines Logistikzentrums in Hamburg-Harburg.

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Hamburg. Damit wird dann das jetzt laufende Neustrukturierungsprogramm Supply Chain in Deutschland bereits vorzeitig abgeschlossen sein, teilt der Nivea-Hersteller mit. Bedingung für einen neuen Betreiber wären der langfristige Erhalt der 148 Arbeitsplätze sowie die Sicherung des Logistikstandortes Hamburg. Beiersdorf wird seinen Warenfluss – dann als Auftraggeber – weiter über das bisherige Logistikcenter abwickeln. Die Mitarbeiter des Logistikcenters erhalten eine Wahlmöglichkeit: Sie können mit einem neuen Arbeitgeber in der „Boombranche Logistik“ bleiben, Beiersdorf bietet aber auch die Möglichkeit, in einem der Hamburger Werke beim bisherigen Arbeitgeber zu bleiben, so das Unternehmen in einer Erklärung. Die Entscheidung wurde vor dem Hintergrund der hohen technologischen Standards professioneller Distributeure gefällt, die in Eigenregie nicht zu erreichen wären. Besonders hervorzuheben sei in diesem Zusammenhang deren Fähigkeit, durch hohe Synergieeffekte eine optimale Auslastung zu niedrigeren Kosten zu erzielen. Beiersdorf hatte die Neuordnung der gesamten europäischen Konzernlogistik im Herbst 2005 angekündigt. Eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen, Verkäufen, Verlagerungen und Umsetzungen war die Folge. Zuletzt hatte Beiersdorf erst vor wenigen Tagen den Verkauf der Seifenfabrik Hirtler im badischen Heitersheim bekannt gemacht. Das Projekt, das insgesamt rund 220 Millionen Euro kosten soll, war bis ins Jahr 2009 terminiert und sollte in Deutschland erst 2008 abgeschlossen sein. Im Ausland seien noch einige kleinere Maßnahmen offen, doch werde auch hier der Zeitplan möglicherweise vorzeitig abgearbeitet, sagte ein Beiersdorf-Sprecher. Durch die schnelle Umsetzung fallen Kosten früher als geplant an, doch auch Ersparnisse und Erträge aus der optimierten Logistik fließen eher. !In Deutschland sind keine Mitarbeiter entlassen worden“», heißt es in der Mitteilung des Unternehmens. Bei Florena in Waldheim/Sachsen, wo ein weiteres europäisches Beiersdorf- Produktionszentrum entstand, seien 60 Arbeitsplätze neu hinzu gekommen.

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