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Bayernhafen Gruppe steigert Gesamtumschlag um 4,6 Prozent

27.02.2007 15:09 Uhr
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Trotz schlechter Witterung konnten die bayerischen Häfen 2006 ihren Umschlag steigern. Im Bild: Der Hafen Bamberg. (Foto: Bayernhafen Gruppe)
© Foto: Bayernhafen Gruppe

Witterungsbedingte Einschränkungen im Schiffsverkehr haben an den bayerischen Häfen im Jahr 2006 für deutliche Zuwächse bei der Bahn gesorgt. Für das laufende Jahr plant die Bayernhafen Gruppe Investitionen in Höhe von 14 Millionen Euro - unter anderem für den Ausbau des Hafens Passau-Schalding.

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München. Trotz witterungsbedingter Einschränkungen konnte die Bayernhafen Gruppe im Geschäftsjahr 2006 ihren Gesamtumschlag um 4,6 Prozent auf 24,009 Millionen Tonnen steigern. Das gab Bayernhafen-Geschäftsführer Joachim Zimmermann am heutigen Dienstag in München bekannt. Lediglich der Schiffsgüterumschlag habe durch starken Eisgang am Jahresanfang starke Einbrüche hinnehmen müssen. Er ging um fast 20 Prozent auf 4,641 Millionen Tonnen zurück. Von der schlechten Witterung deutlich profitieren konnte hingegen der Bahnverkehr. 3,264 Millionen Tonnen Güter wurden im Gebiet der Bayernhafen Gruppe, das die sechs Hafenstandorte Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau umfasst, auf der Schiene verladen – 25,9 Prozent mehr als 2005. "Hier zeigt sich die Wechselwirkung zwischen den Verkehrsträgern Schiff und Bahn", führte Zimmermann an. Jahre mit geringerem Schiffsgüterumschlag würden zu guten Ergebnissen auf der Schiene führen und umgekehrt. Mit 67 Prozent habe der LKW-Verkehr jedoch nach wie vor den größten Anteil am Güterumschlag der Bayernhafen Gruppe. 16,105 Millionen Tonnen seien 2006 per Lastwagen transportiert worden, zehn Prozent mehr als 2005. Ausschlaggebend dafür sei nicht nur die gute Entwicklung der Binnenkonjunktur, sondern auch das wachsende Transportaufkommen im Zuge der EU-Osterweiterung. Für das laufende Jahr plant die Bayernhafen Gruppe Investitionen in Höhe von insgesamt 14 Millionen Euro. Ein Schwerpunkt liegt dabei mit drei Millionen Euro auf dem Ausbau des Hafens Passau-Schalding, der zu einer trimodalen Schnittstelle im internationalen Güterverkehr aufgerüstet werden soll. Bislang werden in Passau Güter nur per Schiff und LKW umgeschlagen. In Schalding sei jedoch die Nähe zur Hauptmagistrale des europäischen Eisenbahnnetzes jedoch der wesentliche Standortvorteil. Langfristig solle Schalding den Innenstadt-Hafen Passau-Racklau ablösen, der über keine leistungsfähige Anbindung an das Straßen- und Schienennetz verfügt und hochwasseranfälliger sei, so Zimmermann.

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