-- Anzeige --

Ausbau der Bahnanbindung für das bayerische Chemiedreieck

30.07.2021 16:23 Uhr
1
Mit dem Ausbau des Bahnprojektes werde sich das Bild des Güterverkehrs „komplett verändern, kündigte Sigrid Nikutta an
© Foto: Friso Gentsch/dpa/picture-alliance

Durch den Ausbau der Bahnverbindung soll ein klimaneutraler Gütertransport für das Chemiedreieck in Südostbayern möglich werden.

-- Anzeige --

München. Laut der Deutschen Bahn sind vollständig klimaneutrale Lieferketten für die Industrie im bayerischen Chemiedreieck mit dem Ausbau und der Elektrifizierung der Schienenstrecke München-Mühldorf-Burghausen möglich. Sigrid Nikutta, DB-Vorständin für Güterverkehr, war am Freitag, 30. Juli, vor Ort, um dies mit Vertretern der Initiative Chemdelta und Politikern abzustimmen. Das Bild des Güterverkehrs werde sich für die Region mit dem Ausbau des Bahnprojektes „komplett verändern“, kündigte Nikutta an: „Wir setzen gemeinsam mit dem Chemiedreieck langfristige Wachstumsziele klimaneutral um.“ Ein Güterzug spare gegenüber dem Straßentransport schon heute rund 80 Prozent CO2 ein. Dank der Elektrifizierung könne die Traktion auch zu 100 Prozent mit „grünem“ Bahnstrom erfolgen.

Fertigstellung bis 2030 geplant

Man begrüße den erzielten Fortschritt im Projekt ABS 38, sagte Bernhard Langhammer von der Initiative ChemDelta Bavaria. Im Zusammenspiel mit der Politik, den Behörden und der sei es gelungen, dass „der zweigleisige Ausbau und die Elektrifizierung der Schienenverbindung zwischen Markt Schwaben und Freilassing sowie die Elektrifizierung von Tüssling bis Burghausen im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2030 Berücksichtigung findet“.

Die Elektrifizierung der Strecke ist Voraussetzung zur Realisierung eines klimaneutralen Transports auf der Schiene. „Die direkte Gleisanbindung zum Flughafen München bildet für die Region Südost-Bayern einen weiteren Meilenstein für den Ausbau eines ökologisch verträglichen Regionalverkehrs. Der Schienengüterverkehr im Chemiedreieck wird nach unseren Prognosen von 2020 bis 2030 um über 70 Prozent wachsen. Die geplante Fertigstellung bis 2030 muss daher ohne Verzögerung erfolgen“, sagte Langhammer. (tb)

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.