-- Anzeige --

Auch Belgien und Frankreich wollen jetzt Ostfahrer einsetzen

28.08.2000 18:23 Uhr

Ein Teil des Lohns soll in einen Topf für Weiterbildungmaßnahmen fließen

-- Anzeige --

Die belgischen und französischen Transporteure wollen dem deutschen Unternehmer Willi Betz das lukrative Geschäft mit Billigfahrern aus Osteuropa-Ländern und dort gemeldeten Lkw nicht mehr alleine überlassen. Das erklärte der beim Pariser Transportverband FNTR für internationale Fragen zuständige Stephane Levesque in einem Gespräch mit der Verkehrs-Rundschau. Belgische Unternehmer hätten dafür am letzten Wochenende ein Denkmodell entworfen. Es sähe die Einstellung von Ostfahrern zu den üblichen Bedingungen vor. Man werde ihnen jedoch vom üblichen Lohn (3000 bis 3280 Mark) monatlich nur knapp 2100 Mark ausbezahlen. Der Rest solle in einen gemeinsam von den Gewerbeverbänden, Gewerkschaften und der Regierung verwalteten Topf für die gezielte berufliche Weiterbildung der Fahrer wandern, Fremdsprachenkurse einbezogen. Ausgerüstet mit den zukünftigen EU-Dokumenten zum jeweiligen präzisen Arbeitsverhältnis, würden die Ostfahrer ansonsten ebenso geführt und behandelt wie ihre West-Kollegen. Der reduzierte Lohn sei immerhin mehr als doppelt so hoch wie der, den Betz für diese Fahrer bezahle. In Belgien liegt der Marktanteil, der mit Ostfahrern erwirtschaftet wird, nach Verbandsschätzung schon bei fast 10 Prozent. Die französischen Transportunternehmer seien an der belgischen Anti-Betz-Strategie "sehr stark interessiert", sagte Levesque.

-- Anzeige --
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.