Himmelpfort/Berlin. Rund sechs Wochen vor Heiligabend ist seit Donnerstag die bundesweit erste Weihnachtspostfiliale im brandenburgischen Himmelpfort (Oberhavel) geöffnet. Von diesem Tag an beantworten der Weihnachtsmann und seine fleißigen Helfer Wunschzettel von Kindern aus aller Welt. Sie hoffen auf schöne Geschenke, wie traditionelles Spielzeug, aber auch MP3-Player oder Computerspiele. Sie bitten aber auch um Frieden und Gesundheit.
Im vergangenen Jahr kamen mehr als 280.000 Briefe in Himmelpfort an, 11.000 davon aus dem Ausland. Es schrieben Kinder aus 125 Ländern: aus China, Frankreich, Kamerun, Sri Lanka und Slowenien. Der Weihnachtsmann - vorausgesetzt die Kinder haben ihre Adresse nicht vergessen - antwortet in 17 Sprachen. So gehen Schreiben in Englisch, Tschechisch, Litauisch, Japanisch sowie Chinesisch und erstmals in diesem Jahr auch in Griechisch auf die Reise. Wer bis 15. Dezember schreibt, erhält bis Heiligabend eine Antwort.
In Deutschland gibt es nach Angaben der Post insgesamt sieben Weihnachtspostfilialen. Das Amt in Engelskirchen (Nordrhein-Westfalen) öffnet am 15. November, im bayerischen Himmelstadt am 28. November. In Niedersachsen gibt es Himmelsthür (24. November), Himmelpforten (26. November), und Nikolausdorf (ab der 47. Kalenderwoche). Das Weihnachtspostamt in St. Nikolaus im Saarland ist ab 5. Dezember geöffnet. (dpa)