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25 Jahre Krone Profi-Liner: Technologieträger in der fünften Generation

25.03.2023 13:52 Uhr
25 Jahre Krone Profi-Liner: Technologieträger in der fünften Generation
Schon der erste Krone Profi Liner von 1998 als Schiebegardinen-Auflieger zeigt viele Ideen, die teilweise noch heute in der aktuellen Generation zu finden sind
© Foto: Krone

Rasant veränderte sich die Transportlandschaft in den Neunzigerjahren des letzten Jahrtausends: Der europäische Binnenmarkt wurde immer größer, und die auf Paletten fixierte Logistik verlangte nach Schiebegardinen-Aufliegern, weil zunehmend von der Seite statt von hinten geladen wurde. Dafür wurde 1998 der Profi Liner aus der Taufe gehoben.

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Schnell wurde eine neue Fahrzeuggattung populär: der Curtainsider, ein Aufbau, dessen Seiten aus einzeln bedienbaren Schiebeplanen ohne Bordwände bestand. Krone antwortete auf die wachsende Nachfrage mit einem eigenen Schiebegardinen-Auflieger, aber die Konstruktion hatte zunächst ihre Tücken. Uwe Sasse, bis 2022 Geschäftsführer Konstruktion und Entwicklung bei Krone, erinnert sich: „Der Krone Schiebegardinen-Auflieger war ein abgewandelter Bordwandauflieger, bei dem wir lediglich die Bordwände weggelassen hatten. Es gab anfangs große Probleme, da sich die Festigkeit des Fahrzeugs ohne Bordwände negativ veränderte.“

Gründliche Überarbeitung und definiter Rostschutz

Der damals größte Kunde von Krone, Krone Skandinavien Gründer Leif Toft, bat in einem dreiseitigen Brief an Dr. Bernard Krone um eine grundlegende Überarbeitung des Schiebegardinen-Aufliegers. Dieser beauftragte unverzüglich ein Projektteam mit der Überarbeitung, und bereits nach knapp sechs Monaten stand der Prototyp des neuen Krone Schiebeplanen-Aufliegers – voller innovativer Ideen: die Stahlstirnwand, die Stahlhecktür mit Eingelenk-Scharnier, die Chassis-Grundkonstruktion und die Kabelverlegung. Von Anfang an setzten die Entwickler auf ein Baukastensystem, um Skaleneffekte zu nutzen. Eine weiteres Qualitätsmerkmal, das Krone bereits 1997 eingeführt hatte, war das KTL plus Pulver-Verfahren zum Langzeitschutz gegen Rost.

Eine Name mit Anspruch

Nur ein griffiger, in allen Ländern verständlicher Name fehlte noch. Rainer Steuernagel, damals Vertriebs- und Marketingchef bei Krone, hatte die zündende Idee: „Profi Liner“, ein Liner für Profis. Der griffige Name setzte sich schnell durch, und die zweite Worthälfte „Liner“ wurde Programm, so dass wenig später die Liner-Derivate Coil, Mega, Paper, City, Box, Cool und Dry hinzukamen. 

Profi Liner 2023
Der aktuelle Profi Liner mit robotergefertigten Stahlcontainertüren besitzt viele neue Details im Aufbau sowie eine zinkphosphatierte KTL und Pulverbeschichtung
© Foto: Krone

Regelmäßige und sinnvolle Updates

Heute, zu seinem 25. Geburtstag, befindet sich der Profi Liner bereits in der fünften Generation. 2003 wurde der Profi Liner 2 eingeführt, neben vielen Qualitätsverbesserungen feierte damals der Multi-Lock-Außenrahmen seine Weltpremiere. Mit diesem einzigartigen Ladungssicherungssystem wurden über 3.000 Zurrmöglichkeiten zur Ladungssicherung geschaffen. Die dritte Generation ging 2006 an den Start, diesmal stand die Reduzierung der Life Cycle Costs und des Gewichts im Mittelpunkt. Beim Profi Liner 4, eingeführt 2009, galt es, neben weiteren Qualitätsoptimierungen die innerbetrieblichen Prozesse zu vereinfachen sowie die Logistikkosten zu senken. Der aktuelle Profi Liner 5 schließlich wiegt in der Serienausstattung nur 5.950 kg und ist mit zahlreichen Telematikfunktionen verfügbar. Dank seines Baukastensystems lässt er sich für zahlreiche individuelle Anforderungen maßschneidern und ist dabei für zukünftige Anforderungen gut gerüstet. Im Rahmen der von Krone 2022 gestarteten „Mission Beyond Zero“ unterstützt der neue Krone eTrailer dabei, die CO2-Bilanz zu verbessern. Auch wenn der Profi Liner bereits vor 25 Jahren erstmals vorgestellt wurde, bleibt er weiterhin top aktuell und bietet Potenzial für künftige Innovationen.

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