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Fuhrpark-Pflichten: Worauf Arbeitgeber beim Lkw-Führerschein achten sollten

17.06.2025 13:12 Uhr | Lesezeit: 1 min
Im Bild sieht man in einem Rückspiegel eine Hand, die Führerschein und Fahrzeugpapiere aus dem Fenster hält, möglicherweise im Rahmen einer Kontrolle
Wer bei einer Kontrolle mit seinem Lkw ohne gültige Fahrerlaubnis der Klasse C oder CE erwischt wird, für den wird es teuer. Aber nicht nur für ihn. Was Unternehmen, drohen kann erklärt Rechtsanwalt Wolf-Henning Hammer 
© Foto: studio v-zwoelf/stock.adobe.com

Transport- und Logistikunternehmen, die einen Lkw-Fahrer einstellen, müssen darauf achten, dass dessen Fahrerlaubnis gültig ist. Darauf weist Rechtsanwalt Wolf-Henning Hammer im Verkehrsrechtsblog der VerkehrsRundschau hin. Bei ausländischen Fahrern ist mehr zu beachten.

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Ist ein Lkw-Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs und wird erwischt, drohen nicht nur ihm, sondern auch dem verantwortlichen Transport- und Logistikunternehmen, in dem er angestellt ist, rechtliche Konsequenzen.

So legt Paragraf 21 Straßenverkehrsgesetz fest, dass der Arbeitgeber oder Fuhrparkleiter sicherstellen muss, dass der eingesetzte Fahrer die für das Fahrzeug notwendige Fahrerlaubnis hat. Bei Verstoß muss der Arbeitgeber oder Fuhrparkleiter mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe rechnen.

Regelmäßig prüfen

Neben dem Führerschein sollte ein Unternehmen gesetzlich vorgeschriebene Nachweise ihrer Fahrer im Blick behalten, etwa die Berufskraftfahrerqualifikation sowie Kenntnisse in Bezug auf Lenk- und Ruhezeiten oder die ordnungsgemäße Ladungssicherung, rät Rechtsanwalt Wolf-Henning Hammer von der Verkehrsrechtskanzlei Voigt regelt im Blog der VerkehrsRundschau.

Die Fahrerlaubnis der Klassen C, C1, CE und C1E muss alle fünf Jahre verlängert werden. In Spalte 11 steht neben der Fahrerlaubnisklasse, bis wann die Fahrerlaubnis gültig ist. Daher ist es sinnvoll, die Gültigkeitsdauer in der Spalte entsprechend zu kontrollieren, rät Hammer. Bei einem Fahrer aus dem Ausland sind weitere Aspekte zu beachten, erklärt der Anwalt. Dabei spiele es eine Rolle, ob der Fahrer aus dem EU-Ausland oder einem Drittstaat kommt.

Welche Bedeutung hier die Schlüsselzahl 70 spielt, worauf Arbeitgeber im Zusammenhang mit dem sogenannten Führerscheintourismus achten sollten und welche haftungsrechtlichen Konsequenzen Unternehmen im Schadenfall drohen, erfahren Abonnenten der VerkehrsRundschau im Profiportal VRplus. Dort können sie den Artikel frei lesen.

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#Führerschein

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