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EU-Industriestrompreis kommt: Kosten für energieintensive Unternehmen sinken

25.06.2025 15:25 Uhr | Lesezeit: 3 min
Stromkasten
EU gewährt Industriebeihilfen bis 2030
© Foto: Keopaserth/ AdobeStock

EU-Kommission genehmigt Industriestrompreis: Bis 2030 sollen energieintensive Unternehmen bis zu 50 Prozent weniger zahlen – gekoppelt an Investitionen in grüne Technologie.

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Die EU-Kommission hat grünes Licht gegeben für einen neuen Beihilferahmen, der es Mitgliedsstaaten erlaubt, energieintensive Unternehmen bei den Stromkosten zu entlasten. Ziel ist es, die Industrie auf dem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.

Strompreis-Rabatt unter Bedingungen – Brückentechnologie bis 2030

Geplant ist ein Preisnachlass von bis zu 50 % auf den Großhandelsstrompreis, allerdings nur für die Hälfte des jährlichen Verbrauchs. Die Subvention ist zeitlich begrenzt auf drei Jahre und endet spätestens in 2030. Der Strompreis darf zudem nicht unter 50 € pro Megawattstunde sinken.

Unterstützung nur für energieintensive & exportorientierte Branchen

Förderfähig sind ausschließlich energieintensive Industriebetriebe, die stark im internationalen Wettbewerb stehen – wie Chemie- und Stahlunternehmen. Nur sie sind durch hohe Energiepreise besonders gefährdet und kommen für die Subventionen infrage.

Subventionen nur bei Investitionen in grüne Technologien

Ein zentrales Kriterium: Wenigstens 50 % der Beihilfe müssen in klimafreundliche Projekte fließen. Gefördert werden dürfen nur neue oder modernisierte Anlagen, zum Beispiel für erneuerbare Energien, Stromspeicher, Effizienzsteigerung oder grünen Wasserstoff. Doppelförderung ist ausgeschlossen.

Milliardeneffekte durch private Investitionen erwartet

Mit dem neuen Rahmen will die EU nicht nur kurzfristige Entlastung bieten, sondern auch ein starkes Investitionssignal setzen. Durch den gezielten Einsatz von Beihilfen sollen umfangreiche private Investitionen mobilisiert werden – um die Energiewende in Europa zu beschleunigen.

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