Das Bundesverkehrsministerium hat unter Leitung von Bundesminister Patrick Schnieder die nächste Phase der Kommission Straßengüterverkehr eingeläutet. Ziel dieser Initiative ist es, die Logistikbranche nachhaltig von bürokratischen Hürden zu entlasten und sie fit für künftige Herausforderungen zu machen.
Schneller, effizienter, digitaler: So soll die Logistik entlastet werden
„Die Logistik ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft“, erklärte Schnieder bei der Auftaktveranstaltung. Besonders überzogene Anforderungen – etwa durch das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz – sollen überarbeitet und vereinfacht werden. Dabei setzt das Ministerium auf enge Zusammenarbeit mit Branchenverbänden, um praxistaugliche Lösungen zu entwickeln.
Über 20 Maßnahmen bereits auf den Weg gebracht
Bereits im Sommer 2024 wurde gemeinsam mit der Branche ein erstes Maßnahmenpaket verabschiedet. Es umfasst unter anderem:
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Erleichterungen beim Aufbau von Lkw-Ladeinfrastruktur
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Vereinfachte Meldepflichten für Transportunternehmen
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Anpassung rechtlicher Vorgaben an die digitale Praxis
Diese Maßnahmen werden jetzt systematisch umgesetzt. Weitere Bürokratieabbau-Potenziale sollen laufend identifiziert und in neue Projekte überführt werden.
Kommission als Treiber für moderne Logistikgesetzgebung
Die Kommission Straßengüterverkehr fungiert dabei als strategisches Gremium unter Federführung des Bundesverkehrsministeriums (BMV). Zwölf Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Verbänden und Verwaltung arbeiten daran, ein zukunftsfähiges Fundament für den deutschen Güterverkehr zu schaffen – leistungsfähig, klimafreundlich und effizient.
Zukunftsfeste Logistik durch kluge Entlastung
Mit der konsequenten Entbürokratisierung verfolgt das BMV das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Transport- und Logistikunternehmen zu stärken. Eine schlankere Verwaltung, vereinfachte Prozesse und rechtliche Klarheit sollen die Weichen für einen nachhaltigen und digitalen Straßengüterverkehr stellen.