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Gewinn bei Scania eingebrochen

22.10.2012 13:58 Uhr
Gewinn bei Scania eingebrochen
Scania-Konzernchef Martin Lundstedt kündigte mehr Flexibilität bei der Produktion und eine stärkere Kostenkontrolle an
© Foto: Scania

Der schwedische Nutzfahrzeughersteller hat im dritten Quartal gut ein Drittel weniger Gewinn eingefahren als im Vorjahr.

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Södertälje. Der Gewinn beim Nutzfahrzeughersteller Scania ist wegen der schleppenden Nachfrage eingebrochen. Unter dem Strich standen im dritten Quartal 1,5 Milliarden Schwedische Kronen, das ist gut ein Drittel weniger als vor einem Jahr. Der Umsatz sank um 15 Prozent auf 17,9 Milliarden Kronen (2,1 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Ein Ausblick für die nächste Zeit sei schwierig, sagte Konzernchef Martin Lundstedt. Er kündigte bei der Volkswagen-Tochter mehr Flexibilität bei der Produktion und eine stärkere Kostenkontrolle an.

Der Rückgang beim Auftragseingang verlangsamte sich allerdings in im dritten Quartal. Dieser sank um zehn Prozent, in den ersten sechs Monaten des Jahres mussten die Schweden ein Minus von 16 Prozent wegstecken. Von Juli bis September brachte Scania mit 14.847 LKW und Bussen 21 Prozent weniger Fahrzeuge auf die Straße als vor einem Jahr. Der operative Gewinn brach um mehr als ein Drittel auf knapp 1,9 Milliarden Kronen ein.

Scania setzt in Europa darauf, dass die vergleichsweise alten LKW-Flotten bald mit neuen Lastwagen verjüngt werden müssen. Im Wachstumsmarkt Brasilien hatte unter anderem eine Konjunkturflaute die Nachfrage gedrückt. Hier entwickelten sich die Auftragseingänge zuletzt auch dank staatlicher Subventionen wieder besser. In ganz Lateinamerika legten sie im Vergleich zum dritten Quartal 2011 sogar zu.

Bereits im September hatte Scania angekündigt, trotz der aktuell trüben Aussichten vor allem für Europa an seinen Investitionen von 1,5 Milliarden Kronen festzuhalten. Die Produktionskapazitäten sollen bis 2015 von jährlich 100.000 auf 120.000 LKW und Busse ausgebaut werden. Die Schweden wollen beim nächsten Konjunkturhoch in der Lage sein, 150.000 Fahrzeuge herzustellen. (dpa)

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