Der Continental-Unternehmensbereich Automotive wird Aumovio heißen. Dies kündigte Continental am Mittwoch, 23. April, auf der Auto Shanghai an. Der neue Name für das eigenständige Automotive-Unternehmen verbinde die „starke Marktposition, Tradition und technologische Expertise in der Automobilindustrie mit dem Anspruch, die Mobilität der Zukunft mit Innovationen zu gestalten“, schreibt Continental in einer Mitteilung.
Aumovio soll Elektronikprodukte und Mobilitätslösungen für das software-definierte Fahrzeug sowie eine vernetzte und autonome Mobilität für ein breites globales Kundenspektrum anbieten. Auf der Auto Shanghai hat der Unternehmensbereich in diesem Jahr zudem seinen „im Markt für den Markt“-Ansatz und mehrere innovative Technologien für die chinesischen Kunden und den chinesischen Markt vorgestellt.
Nach der erwarteten Zustimmung auf der Continental-Hauptversammlung am 25. April 2025 ist die Börsennotierung von Aumovio an der Frankfurter Wertpapierbörse für September 2025 vorgesehen. „Als eigenständiges Unternehmen gewinnen wir deutlich mehr Gestaltungskraft und Geschwindigkeit“, sagte Philipp von Hirschheydt, Vorstandsmitglied von Continental und CEO Automotive.
Starke Präsenz in China
Der Continental-Unternehmensbereich Automotive ist seit 30 Jahren in China präsent und beschäftigt dort nach eigenen Angaben rund 10.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2024 hat Automotive rund 14 Prozent ihres weltweiten Umsatzes in China erzielt. Automotive hat seine Wertschöpfungskette in China in den vergangenen Jahren weiter lokal ausgebaut, um chinesische und internationale Automobilhersteller mit Fertigung vor Ort, lokalen Lieferketten sowie insbesondere lokalen Innovationen und Entwicklungen zu unterstützen.
Die künftige Aumovio verfügt über Expertise bei Software, Architekturplattformen und Assistenzsystemen für den stark wachsenden Zukunftsmarkt software-definierter und autonomer Fahrzeuge. Der Unternehmensbereich Automotive beschäftigt rund 92.000 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von rund 19,4 Milliarden Euro, wie Continental mitteilte.