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Intralogistik: Viastore blickt optimistisch ins Jahr 2020

22.11.2019 13:54 Uhr
Viastore, Produktionshalle, VACOM, Smart Factory
Besonderes Highlight beim Rundgang durch die "Smart Factory" von Vacom: 62 Bäume sorgen hier inmitten der Hallen für frische Luft für die dort arbeitenden Mitarbeiter und Roboter
© Foto: Viastore

Das Stuttgarter Familienunternehmen verzeichnet 2019 sowohl beim Auftragseingang als auch beim Umsatz ein Wachstum.

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Großlöbichau. Die Unternehmensgruppe Viastore mit Sitz in Stuttgart verzeichnet 2019 sowohl beim Auftragseingang (Forecast für das dritte Quartal: circa 175.000 Euro) als auch beim Umsatz (Forecast für das dritte Quartal: 135- bis 140.000 Euro) ein Wachstum und blickt optimistisch auf 2020 (Budget Auftragseingang/Umsatz: 160.000/145.000 Euro). Auch die Mitarbeiterzahl des Familienunternehmens stieg im laufenden Jahr auf 537 gegenüber 511 im Vorjahr. 2020 soll sie erneut auf dann 556 Personen zulegen.

Intralogistik wächst weiter stabil

Zwar kühle die Wirtschaft derzeit merklich ab, aber erstens nicht im gleichen radikalen Tempo wie zur Wirtschaftskrise 2008 und zweitens sei Viastore bislang kaum betroffen. „Ungeachtet der wechselhaften wirtschaftlichen Lage ist die Intralogistik eine stabile Branche. Der aktuelle Zuwachs war mir erst gar nicht so recht, unser Geschäft soll langfristig stabil bleiben. Wir müssen nicht jedes Jahr um zehn Prozent wachsen“, erklärte CEO Philipp Hahn-Woernle Ende November bei der jährlichen Presseveranstaltung, die in diesem Jahr bei der Firma Vacom Vakuum Komponenten & Messtechnik in Großlöbichau bei Jena stattfand.

Bäume und Roboter in der Vacom-Produktion

Viastore begleitet den Hersteller von Vakuumkomponenten mit der Einführung seines Warehouse-Management-Systems (WMS) „Viadat“ und der Standard-Schnittstelle zum Manufacturing Execution System (MES) „Hydra“ von MPDV Mikrolab dabei, seine Produktion in eine „Smart Factory“ zu verändern. Besonderes Highlight beim Rundgang durch die Fertigung: 62 Bäume sorgen hier inmitten der Hallen für frische Luft für die dort arbeitenden Mitarbeiter und die Roboter Fritzchen, Rambo, Jürgen, James & Co. (Anmerkung der Redaktion: die Namen durften die Kinder aus dem Vacom-Betriebskindergarten vergeben). Für die Pflanzenpflege sucht das Unternehmen derzeit sogar einen eigenen Gärtner.

Gesamtleistung seit 2013 verdoppelt

Insgesamt hat Viastore nach Angaben von Hahn-Woernle die Gesamtleistung seit 2013 verdoppelt. Jährlich stemmen die Stuttgarter mehr als 80 internationale Projekte. Besonders stark wächst das Softwaregeschäft. „Ob vollautomatisiertes, teilautomatisiertes oder manuelles Lager – unsere Auftragsbücher sind mit vielfältigen Projekten gefüllt“, resümiert Dr. Harald Göbel, COO der Viastore Software. Ganz neu ist bei Viastore die App „Viadat Vision“. Proaktiv erkennt sie, an welchen Stellen im Lager Komplikationen auftreten, benachrichtigt den Anwender mittels Push-Nachricht und gibt Handlungsempfehlungen ab. Das Tool visualisiert das Lagersystem, die Produktion sowie die Materialflüsse und deckt mittels einer detaillierten Anlagenanalyse Schwachstellen auf.

Mit Lagersystemen aller Hersteller kompatibel

Dieses neue Produkt soll laut Viastore künftig mit den automatischen Lagersystemen aller Hersteller kompatibel sein soll. Im Sinne eines „sozialen Lagernetzwerks“ soll es künftig auch die Interaktion mit und unter Mitarbeitern oder Servicetechnikern, auch standortübergreifend, verbessern, kündigte Göbel in Großlöbichau an. In Zukunft soll auch „Business Intelligence“ (BI) in die App eingebettet werden, also anwenderfreundlich aufbereitete Lagerkennzahlen. „Wir starten mit Fehlermeldungen, das wird unseren Kunden bereits eine große Entlastung bieten. Im Januar wollen wir dann Pilotkunden suchen und das Thema gemeinsam weiter ausbauen“, verriet Hahn-Woernle in Großlöbichau. Darüber hinaus plant Viastore schon heute Neuanlagen mit Hilfe von Virtual und Augmented Reality, um Arbeitsabläufe zu optimieren und Schwachstellen frühzeitig zu ermitteln.

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